Neben dem Doppeltorschützen Yassin Ibrahim, der maßgeblich daran beteiligt war, dass das Spiel noch in die Dortmunder Richtung lief, konnte wieder einmal Immanuel Pherai glänzen. Bereits in den Partien gegen Fortuna Düsseldorf und Bayer Leverkusen konnte sich der Niederländer in die Torschützenliste eintragen und bereitete gegen Leverkusen zudem noch zwei Treffer vor.
Auch gegen Münster war Pherai wieder sehr auffällig, leitete immer wieder gefährliche Offensivaktionen ein und konnte zehn Minuten vor dem Ende der Partie dann auch seinen dritten Treffer im dritten Spiel erzielen. Dortmunds U19-Trainer Benjamin Hoffmann machte nach der Partie klar, dass es ihm großen Spaß macht, mit einem Talent wie Pherai zu arbeiten: „Mich freut es, ihm zusehen zu können und es freut uns auch als Mannschaft, wenn er nicht nur Vorlagen gibt, sondern dann auch noch trifft.“
Hoffmann: „Seine Leistungen sprechen für sich"
Hoffmann ist sich dabei bewusst, dass sich in der Entwicklung eines solchen Spielers auch mal Schwächephasen einschleichen können. Trotzdem sieht er den 17-Jährigen auf einem sehr guten Weg: „Seine Leistungen sprechen für sich. Er bewirbt sich und alles Weitere wird sich dann ergeben. Immanuel ist noch jung und muss natürlich noch den nächsten Entwicklungsschritt machen. So eine Saison ist auch lang und da gilt es auch für ihn, beständig zu sein und seine Leistungen Woche für Woche zu bestätigen.“
Diese Entwicklung scheint Pherai derzeit aber sehr gut zu gelingen, sodass er seine Leistungen bisher von Spiel zu Spiel wieder bestätigen kann. Schon in der vergangenen Saison überzeugte er in der U17 und hatte einen großen Anteil am Gewinn der deutschen Meisterschaft. An diese Leistungen scheint er auch in der U19 bis dato nahtlos anknüpfen zu können. Dass die Dortmunder in ihm einen Spieler für die Zukunft sehen, der früher oder später auch ins Blickfeld der Profis gelangen soll, ist bekannt.
Dafür muss Pherai, wie Hoffmann es formulierte, aber weiterhin beständig an sich arbeiten und seine Entwicklung so fortführen. Dass er das Zeug dazu hat, hat er in den ersten drei Spielen der U19-Bundesliga aber bereits unter Beweis gestellt. Autor: Maximilian Villis