Kurz nach dem Abpfiff bildeten die Spieler der Schalker U17 den gewohnten Mannschaftskreis. Trainer Fahrenhorst gab dabei den Jungs noch einmal ein paar Sätze zum Spiel mit. Schließlich war der Erfolg in Leverkusen ein wichtiger Schritt in Richtung Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Schalke steht punktgleich, aber mit fünf Toren Vorsprung auf dem zweiten Platz vor den soeben geschlagenen Leverkusenern.
Wie wichtig dieser Sieg in Bezug auf die Qualifikation für die Endrunde gewesen ist? „Gar nicht wichtig“, sagt Fahrenhorst, der gegen die U17 der Werkself mit anderen Erwartungen herangegangen ist: „Für uns war es wichtig, einen guten Gegner mit unserem Spiel zu bespielen. Das haben wir gemacht, losgelöst davon, welches Ergebnis dabei herausspringt.“ Fahrenhorst weiter: „Nach unserer guten Trainingswoche hatte ich ein gutes Gefühl, dass gar nichts schiefgehen kann. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie Spaß haben soll und füreinander da sein soll.“
Dieses Erfolgsrezept sollte dann auch voll aufgehen. Rene Biskup brachte die Königsblauen mit 1:0 in Führung, das 2:0 besorgte Ayoub Asrihi mit einem verwandelten Strafstoß. „In der ersten Halbzeit waren wir klar spielbestimmend mit einer klareren Spielanlage, Leverkusen hat die Räume enggemacht. Wir haben zwei, drei Ideen gehabt, die die Jungs gut umgesetzt haben“, lobte der ehemalige Profi von Werder Bremen, Hannover 96 oder dem MSV Duisburg sein Team, das womöglich aus kommenden Profis besteht. „In der zweiten Halbzeit haben wir mit allem, was wir haben, das Tor verteidigt. Wir haben verdient gewonnen.“
Zwei Schritte müssen die Königsblauen noch gehen, um sich für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Am Sonntag geht es zum SC Preußen Münster, ehe eine Woche später Arminia Bielefeld nach Gelsenkirchen kommt. Fahrenhorst Erwartungen für die nächste Aufgabe: „Wir werden auf einen tiefstehenden, dreckig spielenden, auf Konter ausgerichteten Gegner treffen.“