Zu verdanken ist das einer starken Aufholjagd in den letzten Wochen der Hinrunde. Daniel Rios, der Co-Trainer von Benjamin Hoffmann, zieht ein Zwischenfazit.
Daniel Rios, wie fällt Ihr Fazit der abgelaufenen Hinrunde aus? Ich glaube, in den letzten drei Spielen mit den Siegen gegen Bochum, Paderborn und Leverkusen haben wir die Rolle des Verfolgers angenommen, in die wir geraten waren. Wir waren in der Tabelle zwischenzeitlich hintendran im Vergleich mit Schalke und Bochum. Es hätte auch so ausgehen können, dass der Abstand größer geworden wäre, aber in dieser Phase war es wichtig, dass wir die Distanz durch Siege verkürzen konnten. Am Ende fällt unser Fazit daher positiv aus. Offensiv wie defensiv gibt es aber noch einige Punkte, die wir verbessern können.
Wird es im Winter personelle Veränderungen geben? Nach aktuellem Stand machen wir nichts.
Was erhoffen Sie sich von der Rückrunde? Wir wollen uns als Mannschaft und individuell verbessern. Wie schon zuletzt denken wir nur noch von Spiel zu Spiel. Wir haben den Anspruch, als Mannschaft alles rauszuhauen und aus den Spielen alles rauszuholen. In dieser Liga ist es schwierig, aber wir haben uns trotzdem zum Ziel gesetzt, noch viele Punkte zu holen. Dafür brauchen wir eine gute Vorbereitung und direkt einen guten Start nach der Winterpause gegen Bielefeld. Individuell gibt es zudem immer etwas zu verbessern, die Jungs sollen den nächsten Schritt machen, sie sollen den Mut haben, auch mal Fehler zu machen.
Wann beginnt die Vorbereitung? Gibt es eventuell sogar ein Trainingslager? Wir beginnen am 8. Januar mit einem Laktattest, ab dem nächsten Tag geht es nach draußen und da machen wir das, was die Jungs am liebsten haben: Training mit dem Ball. In ein Trainingslager fahren wir aber nicht, da unsere Spieler auch zur Schule gehen müssen.