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RWO U19
Ein Sieg mit Signalwirkung

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RWO U19: Ein Sieg mit Signalwirkung
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Durch das 2:1 gegen Bayer 04 Leverkusen hat die U 19 von RWO ihren kleinen Negativtrend beendet. Platz sechs sorgt für neues Selbstvertrauen.

Dass der 2:1-Sieg im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen kein ganz normaler Sieg war, konnten die Zuschauer im Stadion Niederrhein am Samstagnachmittag an der Reaktion des RWO-Trainerteams erkennen: Beim Schlusspfiff sprangen sich Dimitrios Pappas und Benjamin Weigelt in die Arme und schienen gar nicht so recht zu wissen, wohin mit ihrer Freude. „Jeder Sieg tut der Mannschaft gut. Aber nach zwei Pleiten war es wichtig, den kleinen Negativtrend zu stoppen. Das hat sich die Truppe absolut verdient“, so Pappas in der Nachbetrachtung.

Die Saison ist noch lang, man kann noch überall reinrutschen.

Dimitrios Pappas, U19-Trainer von RW Oberhausen

Es war nicht der erste Dreier, über den sich die Kleeblätter in dieser Spielzeit freuen durften. Vor dem Spiel gegen Leverkusen hatte RWO bereits zwölf Punkte auf dem Konto, drei mehr, als in der kompletten Hinrunde der vergangenen Saison.

Erster Dreier gegen ein Spitzenteam

Dabei verlief der Start in das zweite Jahr A-Junioren-Bundesliga mit einer überraschend klaren 0:4-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf und dem unglücklichen 1:2 gegen Spitzenreiter VfL Bochum alles andere als ideal. Doch die zum größten Teil komplett neu zusammengestellte Mannschaft ließ sich von den Auftaktpleiten nicht unterkriegen und verbuchte in den folgenden fünf Spielen vier Siege. Von Abstiegskampf schien da kaum mehr die Rede zu sein. Zuletzt ging es dann aber wieder ein wenig nach unten. Die Niederlage im prestigeträchtigen Stadtderby gegen Aufsteiger Arminia Klosterhardt war nicht unbedingt eine, die man vor der Saison eingeplant hatte. Und auch die 1:5-Pleite bei Schalke 04 hatte etwas offengelegt: Gegen die Spitzenteams der Liga schien RWO nicht punkten zu können. Und das, obwohl durchaus gegen Bochum, den BVB und eben Schalke deutlich mehr drin gewesen war. Auch wenn dies die Ergebnisse auf den ersten Blick nicht hergaben. Der Unterschied beim Spiel gegen Leverkusen zu den vergangen Partien war deshalb klein, aber entscheidend: Die Kleeblätter ließen sich diesmal vom unglücklichen Ausgleich kurz vor der Pause nicht aus dem Konzept bringen. Pappas: „Wir wollten unbedingt in der zweiten Halbzeit unser Spiel durchziehen und alles daran setzen, Leverkusen weiterhin im Spielaufbau früh zu stören.“ Mit dem am Ende hoch verdienten 2:1 durch den Siegtreffer von Marvin Roch in Spielminute 54 gelang dies auf beeindruckende Weise.

Mit nun 15 Punkten und Platz sechs in der Tabelle sieht Pappas den bisherigen Saisonverlauf sehr positiv: „Wenn uns das einer vor der Saison gesagt hätte, hätten wir sofort blind unterschrieben. Für uns ist es bisher sehr gut gelaufen. Die Jungs machen einen geilen Job auf dem Platz.“ Weiterhin soll der Blick in erster Linie Richtung Abstiegsregion gehen. Doch das Selbstvertrauen der Kleeblätter ist auf der anderen Seite auch nicht kleiner geworden. „Die Saison ist noch lang, man kann noch überall reinrutschen. Von mir aus können wir aber auch oben reinrutschen. Allerdings gucken wir erst einmal, dass wir die Klasse halten“, so Pappas.

Personalsituation verursacht Sorgenfalten

Die größten Sorgenfalten beim Trainer verursacht in erster Linie der Blick auf die momentane Verletztenliste. Am Samstag kam noch Mohammad Milad Sahebzada hinzu, der allem Anschein nach mit Sehnenriss lange ausfallen wird. „Uns fehlen momentan vier, fünf Spieler, die für die erste Elf in Frage kommen würden. Bei Milad müssen wir jetzt erst noch abwarten und wünschen dem Jungen natürlich, dass er so schnell wie möglich fit wird“, so Pappas

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