"Am Ende hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die, die es mehr wollte", erklärte Düsseldorfs Trainer Sinisa Suker.
Seine Mannschaft hatte keinen guten Tag beim 0:4 in Duisburg. Auf eine erfolglose erste Halbzeit folgte eine schlechte zweite Hälfte. Die Fortuna hatte zu keinem Zeitpunkt des Spiels Zugriff auf das Geschehen.
"Man hatte über einen längeren Zeitpunkt das Gefühl, dass wir gar nicht richtig rein gefunden haben. Wir hatten sieben oder acht Ecken, die alle an Freund und Feind vorbei gingen", sagt Suker zur Leistung seiner Mannschaft.
Nach den Erfolgen zu Saisonbeginn mussten die Fortunen gegen Schalke und Leverkusen jeweils eine 1:3-Niederlage hinnehmen. "Man muss auch sehen, dass das keine Selbstläufer sind. Schalke und Leverkusen sind starke Mannschaften. Gegen Gladbach haben wir aber zum Beispiel gewonnen. Wir werden das Spiel aufarbeiten und weitersehen", sagt der Trainer ergänzend.
So ein Derbysieg tut natürlich immer gut, aber es gibt noch sehr viel woran wir arbeiten müssen
Engin Vural (MSV Duisburg)
Für Duisburgs Trainer Engin Vural lief der Arbeitstag hingegen besser. "So ein Derbysieg tut natürlich immer gut, aber es gibt noch sehr viel woran wir arbeiten müssen", sagte der 32-Jährige. Über die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnte sich der junge Trainer sehr freuen: "Wir haben den Jungs in der Kabine nochmal gesagt was unser Plan für dieses Spiel ist. Dass sie das dann so gut umsetzen, ist natürlich klasse. Aber wir werden uns nicht auf diesem Erfolg ausruhen."
Vural merkte aber auch an, dass nicht alles positiv war: "Düsseldorf hatte in der ersten Halbzeit viel Ballbesitz. Da waren wir nicht wach. Der Sieg ist am Ende verdient, vielleicht aber auch ein Tor zu hoch."