Natürlich nicht, muss man aber sagen. Denn der Gegner hieß am Sonntagvormittag im Stadion Stefansbachtal Borussia Dortmund.
Aber wer weiß es denn schon: Vielleicht hätte sich der BVB ja schwer getan, wenn da nicht Felix Passlack gewesen wäre. Denn der schoss die Tore für die Borussia, die beide zwar nicht sonderlich spektakulär waren, aber Passlack stand in diesen Situationen da, wo ein Torjäger zu stehen hat. Der 17-Jährige, der auch schon drei Bundesliga-Spiele bei den Senioren absolviert hat, war der beste Mann auf dem Platz.
So sahen es auch die Trainer. „Ohne ihn hätte es vielleicht eng werden können“, kommentierte BVB-Coach Hannes Wolf, und TSG-Trainer Patrick Rohde sagte: „Passlack hat den Unterschied ausgemacht.“
Natürlich stellte der BVB aber auch sonst die besseren Individualisten, doch der krasse Außenseiter aus Sprockhövel begann mutig. So versuchte es Höltke schon in der Anfangsphase mit einem Volleyschuss, den er aber leicht verzog. Kurz darauf war das Spiel für ihn aber schon beendet. Denn in der zwölften Minute verletzte er sich so schwer, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Erst unmittelbar vor der Pause geriet die TSG in Rückstand. Nach dem Wechsel konnten die Sprockhöveler dann aber nur noch wenige Nadelstiche setzen, Dortmund hatte dagegen zahlreiche Chancen. Doch die meisten davon entschärfte TSG-Torwart Marvis Kreitling.