|
FC Schalke 04
|
18:30 |
1. FC Kaiserslautern
|
Für Suker ist das allerdings nicht das höchste Gebot: „Lassen Sie uns bitte nicht über Platzierungen sprechen. Es geht in erster Linie um die Ausbildung der Spieler.“ Wenngleich er sportlich seinem Team ein positives Zeugnis für die sportlichen Leistungen ausstellt: „Wir spielen eine sehr gute Saison, vielleicht sogar überragend. Manchmal setzt sich schon der Ehrgeiz durch, dass, wenn wie den vierten Platz erreichen können, wir auch dafür kämpfen. Viel wichtiger ist aber dennoch, dass wir unsere Ausbildungsziele erreichen und eine hohe Zahl an Spielern in die U23 schicken.“ Mit Emmanuel Iyoha schafft es einer seiner Akteure sich sogar bereits regelmäßig einen Platz im 18er-Kader der Profis zu erkämpfen, Taylan Duman hat für die kommende Saison einen Profivertrag unterschrieben und trainiert regelmäßig im Zweitligakader mit. „Es ist unsere Neigung, eher auf Spieler zu setzen, die zu den Spätentwicklern gehören. Dazu gehört auch ein Emma, der sich oben bisher sehr gut präsentiert hat.“
Aber auch insgesamt hat sich die Durchlässigkeit der Talente aus der eigenen Jugend in den Profibereich stark verbessert. Ihlas Bebou gehört in der 2. Liga zum Stammpersonal und aus der zweiten Mannschaft gelingt immer mehr Fortunen der Sprung in den bezahlten Fußball. So gehört die Regionalliga-Reserve von Coach Taskin Aksoy in ihrer Klasse mittlerweile nicht mehr jedes Jahr zu den ersten Abstiegskandidaten. „Das spricht für unsere Qualität und unsere Entwicklung, dass wir mittlerweile nach fünf, sechs Jahren die ersten Früchte ernten“, ist der Fußballlehrer vom mit zwei Sternen ausgezeichneten Nachwuchsleistungszentrum überzeugt.
Die Jugendarbeit der Fortuna ist in der Region mittlerweile zu einer der besten Adressen für Jugendspieler gereift, auch wenn die Top-Spieler im unteren Bereich immer noch gerne von den größeren Nachbarn abgeworben werden. Suker: „Ich glaube, dass wir aufgrund der Erfolge der U23, U19 und U17 immer mehr Argumente für uns sammeln. Die Durchlässigkeit ist da und das ist das A und O.“
Wie lange Suker selbst noch daran mitarbeitet ist, ist derweil noch offen. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus: „Wir werden sehen, was passiert. Es gibt im Verein derzeit andere Baustellen.“
Dieses Thema im Forum diskutieren »
