Der Wuppertaler SV soll dann eigentlich den 1. FC Köln empfangen. Doch aktuell ähnelt das Bergische Land den Alpen. "Das Spiel ist stark gefährdet. Wir können aktuell auch nicht trainieren und müssen in die Sportschule Wedau in Duisburg ausweichen, um unsere Trainingseinheiten zu absolvieren. Bis Mitte letzter Woche lief die Vorbereitung optimal. Jetzt wurden wir leider zugeschneit", erklärt Stefan Vollmerhausen.
Am vergangenen Wochenende konnte der WSV-Trainer mit seinen Schützlingen dann doch wieder Fußball spiele - in Oberhausen bei der Spielvereinigung Sterkrade 06/07. In der ersten Runde des Niederrheinpokals siegte der Wuppertaler Nachwuchs souverän mit 4:0. Nico Rymarczyk (2), Tom Hirsch und Julian Kray trafen für den U19-Bundesligisten. In der nächsten Runde wartet dann die U19 des Oberliga-Vertreters SV Sonsbeck auf den WSV.
Vor dem Beginn der Restrunde sieht es beim Vollmerhausen-Team sehr gut aus. Vier Punkte liegt die U19 des Oberliga-Spitzenreiters Wuppertaler SV vor dem roten Strich. In der vergangenen Saison waren es zum gleichen Zeitpunkt nur zwei Zähler. Alles spricht für einen erneuten Erfolg des WSV. "Wir wollen unbedingt diese Liga halten. Sie ist einfach sehr attraktiv und wichtig, da wir im Verein stark auf den eigenen Nachwuchs setzen und dieser soll sich auch in Zukunft mit den Besten in seiner Altersklasse messen", betont Vollmerhausen, der einst in der Landesliga für den FSV Vohwinkel kickte.
Den Grundstein für das große Ziel Klassenerhalt legte der WSV-Nachwuchs, inklusive seiner vier Winter-Zugänge, vom 17. bis zum 24. Januar in der Türkei. Eine Woche lang bereiteten sich die Bergischen, wie schon im Vorjahr, in Belek vor. Vollmerhausen berichtet: "Die Bedingungen waren optimal. Uns standen ein großer Kraftraum, ein Schwimmbad und hervorragende Plätze zur Verfügung. Das Hotel war einfach nur top."
Für den kommenden Mittwoch steht noch ein Testspiel bei den Sportfreunden Baumberg auf dem Programm.