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"Es gibt kein Gentlemen's Agreement mehr"

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BVB: Für Boekamp ist der Aydogan-Wechsel legitim
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Der Wechsel von Oguzhan Aydogan aus der U17 des FC Schalke 04 zu Borussia Dortmund hat die Schalker verärgert. Beim BVB wundert man sich über die Aufregung.

Der Vertrag des U17-Nationalspielers von S04 läuft im Sommer aus. Seinen neuen Kontrakt unterschrieb er trotz aller Bemühungen des Vereins aber beim Revierrivalen. Oliver Ruhnert, der Direktor Nachwuchs bei den Schalkern, war enttäuscht von der Vorgehensweise des BVB: "Sie haben es nicht für nötig empfunden, uns zu kontaktieren, bevor sie an den Spieler herangehen. Das ist eigentlich ein Gentlemen's Agreement zwischen den Vereinen, aber wir nehmen es zur Kenntnis, dass es diesmal wohl nicht gegolten hat", sagte der 42-Jährige gegenüber RevierSport.

Edwin Boekamp, der Sportliche Leiter des Nachwuchses von Borussia Dortmund erklärte: "Es gibt kein Gentlemen's Agreement mehr. Die Schalker holen auch einen Spieler aus unserer U13." Dass sich die Borussen falsch verhalten hätten, sieht Boekamp nicht. Der Wechsel sei "ein ganz normaler Vorgang" gewesen. Auch Ruhnerts Vermutung, dass der "östliche Nachbar wohl viel investiert" habe, um den Spieler zu holen, verneint Boekamp. "Aydogan kostet uns nicht mehr als vergleichbare Spieler dieser Altersklasse."

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