Jubel in schwarz-gelb, Trauer in blau-weiß. „Das war großartig, Jungs“, sprudelte es aus BVB-Coach Jörg Behnert direkt nach dem Abpfiff heraus. Das sahen auch seiner Spieler so, die sich spontan zu einem Jubelkreis zusammenschlossen und lautstark intonierten: „So seh’n Sieger aus“.
Die Borussia, ein verdienter Sieger! Der Pokalerfolg war für die Schwarz-Gelben während der 90 Minuten kaum ernsthaft in Gefahr. Schon nach zehn Minuten war die Partie praktisch gelaufen.
Ein Doppelschlag des BVB sorgte schnell für klare Verhältnisse an der Hiltroper Straße. In der 5. Minute schloss Paurevic den ersten Angriff der Dortmunder eiskalt ab. Weitere fünf Minuten später dann das nächste Borussen-Tor: Hornschuh verwandelt sicher einen Foulelfmeter. Mit dieser Führung ging es auch in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff zeigte nun aber auch der VfL endlich einmal ein Lebenszeichen von sich. Ein Dreifachwechsel von Trainer Dariusz Wosz sorgt für Schwung im Bochumer Angriff. Die Konsequenz: nach einem sehenswerten Freistosstreffer von Kefkir in der 56. Minute gelingt dem VfL der Anschlusstreffer.
Doch die Druckphase endete jäh. In der 69. Minute stellt Ginczek den alten Abstand für den BVB wieder her. Dortmund beherrschte nun fortan das Spielgeschehen und konnte sogar noch den vierten Treffer erzielen. Erneut war es Ginczek, der unbedrängt zum Endstand einköpfen konnte.