"Ich bin an Boenisch sehr interessiert", sagt Majewski gegenüber dem "Super Express". Jedoch scheint der Linksfuß von Werder Bremen mittlerweile abgeneigt zu sein für sein Geburtsland zu spielen.
"Ich habe das Thema langsam satt", sagt der 22-Jährige der polnischen Boulevard-Zeitung.
Beim alten Nationaltrainer der Polen, Leo Beenhakker, hatte der in Gleiwitz geborene deutsche U-21-Akteur keine Lobby. Dagegen will der Ex-Lauterer Majewski das Gespräch mit Boenisch suchen. "Ich will mit dem Jungen sprechen."
Boenisch blickt in die Zukunft. Wird er den deutschen gegen den polnischen Adler eintauschen?(Foto: firo)
Der Werderaner kann die Gerüchte um seine Person und die polnische Auswahl nicht mehr hören. "Es besteht zwar immer noch die Möglichkeit, dass ich für Polen auflaufe. Jedoch erzürnt mich die Angelegenheit langsam. Ich höre das Interesse an meiner Person immer nur von den polnischen Journalisten. Warum meldet sich niemand vom Verband bei mir?", fragt sich der ehemalige Knappe.
Dass Boenisch keinen polnischen Pass besitzt, sollte sich nicht als Schwierigkeit darstellen. "Das ist das kleinste Problem. Die polnische Geburtsurkunde meines Sohnes liegt in der Schublade", sagt Boenischs Vater.
Jetzt liegt es an Majewski, ob er seinen Worten Taten folgen lässt. "Jogi" sollte gewarnt sein...