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FIFA: EU gegen "6+5-Regelung"
Blatter-Vorschlag "unakzeptabel"

FIFA: EU gegen "6+5-Regelung"
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Die EU-Kommission zeigt FIFA-Präsident Joseph S. Blatter offenbar weiter die kalte Schulter. Sie lehnt eine Ausländerbeschränkung durch Quoten im europäischen Fußball weiterhin ab. "Jede Regel, die auf der Nationalität der Spieler basiert, ist unakzeptabel", sagte EU-Sportkommissar Jan Figel dem Nachrichten-Magazin Focus (Montag-Ausgabe) und reagierte damit auf erneute Vorschläge von Blatter.

Der Schweizer hatte eine stufenweise Lösung bei der umstrittenen 6+5 Regel vorgeschlagen. 2010 sollten bei Liga-Spielen mindestens vier einheimische Spieler antreten. 2011 dann fünf und 2012 sechs. Brüssel beruft sich auf das Bosman-Urteil, das die Freizügigkeit der EU-Bürger, also auch der Fußball-Profis, garantiert.

Rechtlich in Ordnung sei aber eine "Eigengewächs-Regelung". Danach sollen die Mannschaften mit einer Mindestzahl selbst ausgebildeter Spieler auflaufen. Auch UEFA-Präsident Michel Platini hatte immer wieder darauf hingewiesen, dass die von Blatter angedachte 6+5-Regel im Widerspruch zum EU-Recht stehe und deshalb nicht durchzusetzen sei.

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