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Ballack bleibt mit Chelsea an der Spitze
Ungefährdeter Sieg gegen Villa

England: Ballack bleibt mit Chelsea an der Spitze
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Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack und der FC Chelsea bleiben in der englischen Premier League weiter tonangebend.

Ballack kam mit den "Blues" am siebten Spieltag zu einem ungefährdeten 2:0 (2:0)-Sieg gegen Aston Villa und verteidigte mit 17 Punkten die Tabellenspitze erfolgreich. Dicht im Nacken sitzt den Londonern aber der punktgleiche Rekordmeister FC Liverpool, der trotz eines 0:2-Rückstands noch bei Manchester City 3:2 gewann.

Lokalrivale FC Arsenal (13), der gegen den FC Sunderland nicht über ein 1:1 hinauskam, droht dagegen den Anschluss zu verlieren. Titelverteidiger Manchester United nimmt nach seinem verpatzten Saisonbeginn hingegen Fahrt auf. Die "Red Devils" kamen bei den Blackburn Rovers zu einem ungefährdeten 2:0-Sieg und schoben sich mit elf Punkten ein wenig an die Spitzengruppe heran. Joe Cole (21.) und Nicolas Anelka (43.) machten den Sieg für Chelsea an der Stamford Bridge perfekt. Ballack kam über 90 Minuten zum Einsatz. Jubel bei Chelsea, Frust dagegen bei Arsenal: Nach dem zweiten Premier-League-Spiel in Folge ohne Sieg war Arsene Wenger bedient. "Es ist schon sehr enttäuschend. Wenn eine Mannschaft die Initiative übernommen hat, waren wir es. Der Gegner hat uns den Ball gegeben und gesagt: "Wir sind mit einem 0:0 zufrieden. Macht damit was ihr wollt." Uns ist es aber nicht gelungen, genug Chancen herauszuspielen", meinte Wenger, dessen Team nach dem 4:0-Sieg gegen den portugiesischen Meister FC Porto unter der Woche nicht mehr wiederzuerkennen war.

Binnen einer Woche haben die "Gunners" nun fünf Punkte gegen deutlich schwächer eingeschätzte Gegner liegen lassen. Am Samstag musste Arsenal mit dem Remis am Ende sogar zufrieden sein. Der spanische Europameister Cesc Fabregas hatte die Führung der Platzherren durch Grant Leadbitter (86.) erst in der Nachspielzeit ausgeglichen. "Ich weiß nicht, ob es nun ein guter oder schlechter Punktgewinn war", meinte Wenger: "Zumindest haben wir Charakter gezeigt."

Besonders erbost war der Coach allerdings aufgrund des nicht gegebenen Treffers von Robin van Persie. Dem Angreifer war in der 56. Minute die vermeintliche Arsenal-Führung gelungen. Doch Referee Lee Mason entschied, dass der Ball vor der Flanke von Theo Walcott bereits im Aus gewesen sei. Wenger forderte anschließend sogar den Videobeweis: "Wenn die Trainer zweimal pro Partie Einspruch einlegen und die Ansicht der TV-Bilder fordern könnten, hätte ich dies in dieser Situation in Anspruch genommen."

Bei "ManU" stellte der 22-jährige Wayne Rooney, der nun als jüngster Spieler aller Zeiten 200 Spiele in der Premier League absolviert hat, nach der Führung durch Wes Brown (31.) den Endstand her (64.).

"Wir hatten einen schwierigen Start und sind dennoch in einer guten Position. Es gilt jetzt, aus den vergangenen Partien das Selbstvertrauen mitzunehmen", meinte Rooney, und Teammanager Sir Alex Fergusen ergänzte: "Das war unsere beste Saisonleistung."

Blackburns Coach Paul Ince kritisierte derweil die Leistung von Schiedsrichter Steve Bennett: "Vor dem ersten Tor hat mein Torhüter einen Ellbogen an den Hals bekommen. Den Treffer anzuerkennen, war eine teuflische Entscheidung. So etwas passiert immer wieder, wenn man gegen die großen Klubs spielt."

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