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Mordprozess gegen italienischen Hooligan startet
Tod durch Waschbecken-Wurf

Italien: Mordprozess gegen Hooligan startet
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Am Dienstag hat in der sizilianischen Stadt Catania der Mordprozess gegen einen Hooligan begonnen. Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, im Verlaufe der schweren Krawallen am Rande des Derbys Catania gegen Palermo am 2. Februar 2007 den Polizisten Filippo Raciti getötet zu haben.

Der Angeklagte war damals noch Minderjährig, was als strafmildernder Umstand bewertet werden soll. Der Angeklagte hat bereits mehrere Monate lang in Untersuchungshaft verbracht. Der Rechtsanwalt des Teenagers bestreitet, dass sein Mandant Racitis Mörder ist, er habe sich lediglich an den Krawallen in Catania beteiligt. Die Ermittler behaupten dagegen, den Angeklagten als jenes Mitglied der Fangruppe identifiziert zu haben, das Raciti mit einem Waschbecken getroffen hatte. Das Waschbecken war aus den Toilettenanlagen der Nordkurve des Angelo-Massimino-Stadions von Catania herausgerissen worden. Wegen der Ausschreitungen in Catania waren im Februar 2007 insgesamt 41 Personen festgenommen worden, darunter 15 Minderjährige. Nach Racitis Ermordung hatte das italienische Parlament ein strenges Anti-Gewalt-Gesetz verabschiedet.

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