Am vergangenen Freitag war Malis Stürmer Frederic Kanoute vom spanischen UEFA-Pokal-Sieger FC Sevilla als Afrikas Fußballer des Jahres in Lome/Togo geehrt worden. Daraufhin hatte der ivorische Stürmer-Star Didier Drogba behauptet, er sei ursprünglich als Gewinner für die Ehrung vorgesehen gewesen. Der 28-Jährige vom englischen Pokalsieger FC Chelsea sagte aber ab, weil er mit der Elfenbeinküste beim Afrika-Cup in Ghana im Einsatz war.
Beide Profis berichteten von Anrufen durch CAF-Funktionäre, die sie gewarnt hätten, dass für eine Ehrung die Teilnahme an der Preisverleihung Pflicht sei. Diese Behauptungen hatte die CAF durch Sprecher Suleiman Habuba bis zuletzt zurückgewiesen, nun gab der Verband jedoch zu, dass die Betroffenen am Tag der Zeremonie von der Entscheidung der Exekutive informiert worden waren.