Nichts Neues von Jose Mourinho: Der Teammanager des englischen Premier-League-Spitzenreiters FC Chelsea sucht weiter die verbale Konfrontation mit internationalen Fußball-Idolen und hat sich nach Alex Ferguson nun Johan Cruyff als Opfer ausgesucht. "König Johan", einst Spieler und Trainer beim FC Barcelona, hatte nach dem Erfolg der Londoner im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen "Barca" (4:2) über die defensive Spielweise der Briten gelästert.
"Wir beherrschen auch das Angriffsspiel"
"Cruyff soll sein Maul halten. Wir beherrschen auch das Angriffsspiel, sonst hätten wir Barcelona nicht besiegt", sagte Mourinho der portugiesischen Zeitung Diez und polterte weiter: "Der Elfmeter für Barcelona beim Stand von 3:0 für uns hat eine historische Pleite der Katalanen verhindert."
Mourinho, der sich im Rahmen des Gigantentreffens auch mit Barcelonas Coach Frank Rijkaard ein heftiges Rededuell geliefert hatte, war erst in der vergangenen Woche vom englische Verband (FA) mit einer Geldstrafe von 7500 Euro belegt worden. Grund dafür waren die despektierlichen Äußerungen des Portugiesen über Teammanager Ferguson von Manchester United. "Fergie" soll laut Mourinho im Ligapokal-Halbfinale am 12. Januar zwischen "ManU" und Chelsea (0:0) versucht haben, Schiedsrichter Neal Barry während der Halbzeit zu beeinflussen.