Giovane Elber und Co. können den Sekt schon einmal kalt stellen. Trotz einer 0:1-Niederlage bei Paris St. Germain ist Olympique Lyon so gut wie zum dritten Mal in Folge französischer Meister, Champions-League-Finalist AS Monaco dagegen endgültig aus dem Rennen. Weil sich die Monegassen am vorletzten Spieltag der Ligue 1 eine 1:4-Heimpleite gegen Stade Rennes erlaubten, ist Olympique die Meisterschaft nur noch rechnerisch zu nehmen.
Titel nur noch theoretisch zu nehmen
Das Team um den früheren Bundesliga-Torschützenkönig Giovane Elber hat vor dem letzten Spieltag drei Punkte Vorsprung vor PSG und eine um 14 Tore bessere Tordifferenz. Zudem spielt Lyon beim Saisonfinale zuhause gegen Olympique Lille, während Paris auswärts bei SEC Bastia antreten muss. Monaco spielt in Bordeaux und muss einen Punkt gegenüber PSG aufholen, um sich als Vize-Meister direkt für die Champions League zu qualifizieren.
Pauleta mit dem Tor des Tages
Vor 45.000 Zuschauern im Pariser Prinzenparkstadion erzielte Pauleta schon nach sechs Minuten den Siegtreffer für PSG, der den Hauptstädtern zumindest noch die letzte theoretische Titelchance erhielt. Monaco glich zwar den frühen 0:1-Rückstand aus der 10. Minute durch den spanischen Torjäger Fernando Morientes postwendend aus. Drei Gegentore in der zweiten Halbzeit kosteten die Monegassen aber die Meisterschaft. Allerdings hat das Team von Trainer Didier Deschamps am 26. Mai noch die Chance, die Saison mit einem großen Titel abzuschließen, wenn es im Champions-League-Endspiel in der Arena AufSchalke auf den FC Porto trifft.