Von einer "Schlägerei in der Kabine" könne keine Rede sein, heißt es in einem Dementi auf der Vereins-Homepage des österreichischen Fußball-Erstligisten Red Bull Salzburg. In der Zeitung "Österreich" wurde sogar über einen vorzeitigen Rauswurf des Niederländers spekuliert.
"Das war eine interne Meinungsverschiedenheit, wo es etwas lauter geworden ist. Das kommt immer wieder vor", sagte Stevens. Die österreichische Tageszeitung hatte von einer "Kabinenschlägerei" im Trainingslager im türkischen Belek berichtet, bei der sogar angeblich Blut geflossen sein soll. Daraufhin habe Stevens Achterberg sofort zurück nach Salzburg geschickt.
Der langjährige Co-Trainer von Stevens habe das Trainingslager tatsächlich verlassen, mit der Meinungsverschiedenheit zwischen Achterberg und ihm habe dies jedoch nichts zu tun: "Eddy hat genügend andere Sachen für uns zu erledigen - Spiele und Teams beobachten, u.a.", so Stevens.
Der 57-jährige Stevens war lange Jahre in der Bundesliga als Trainer aktiv. Mit Schalke 04 wurde er 1997 UEFA-Cup-Sieger und holte 2001 und 2002 den DFB-Pokal nach Gelsenkirchen. Zudem trainierte Stevens Hertha BSC Berlin (2002-2003), den 1. FC Köln (2004-2005) und den Hamburger SV (2007-2008). Seit der Saison 2009/10 arbeitet Stevens in Salzburg und wurde dort das erste Mal in seiner Trainerlaufbahn Meister. Dieser Erfolg brachte dem Niederländer zudem den Titel des "Trainer des Jahres 2010" in Österreich ein.