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FCR Duisburg: Martina Voss testet ihre Abwehr
„Wir sind keine Maschinen“

FCR Duisburg: Martina Voss testet ihre Abwehr
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Das 2:2 im Nachholspiel beim VfL Wolfsburg passte Martina Voss überhaupt nicht. Dabei ärgerte sich die FCR-Trainerin weniger über die verlorenen zwei Punkte, als über die Art und Weise, wie sich ihre Mannschaft in der ersten Hälfte präsentierte.

„Da sind einige 60, 70 Prozent unter ihren Leistungsmöglichkeiten geblieben und gegen einen sehr engagierten Gegner reicht das dann nicht.“

Dass der Foulelfmeter, der zum Ausgleich für die „Wölfe“ führte, zumindest sehr fragwürdig war, spielt im Nachhinein keine Rolle mehr. Dass die verletzte Annike Krahn in der Defensive deutlich vermisst wurde, schon. „Darüber muss ich mir als Trainerin natürlich meine Gedanken machen“, grübelt Voss. Denn am kommenden Sonntag, 15. Februar, steigt im PCC-Stadion das Spitzenduell mit Tabellenführer FC Bayern München. Bevor das Nachholmatch des 10. Spieltages um 11 Uhr angepfiffen wird, steht Rotation auf dem Trainingsplan der „Löwinnen“. „Wir haben intensiv über die Probleme in der Defensive gesprochen. Ich werde bis zum Sonntag noch Einiges testen. Ob die Varianten greifen, wird sich zeigen.“

Zumal die FCR-Taktik auch stark von den Gästen aus München abhängen wird. „Wenn eine gefährliche Stürmerin wie Nicole Banecki nach ihrer Verletzung auflaufen kann, müssen wir uns darauf einstellen.“

Lira Bajramaj, die sich eine Einblutung im Oberschenkel zugezogen hat, hat zwar wieder mit leichtem Training begonnen, eine Prognose kann Voss aber noch nicht abgeben: „Gesteuerte Einheiten sind kein Problem, aber was passiert, wenn es ans Eingemachte geht, müssen wir abwarten. Wahrscheinlich kann ich erst beim Abschlusstraining am Samstag eine Entscheidung treffen.“

Klar ist aufgrund der Ausfälle von Krahn, Christina Bellinghoven, Simone Laudehr und Ilka Pedersen: „Ich werde auch anderen Spielerinnen die Chance geben und schauen, ob sie diese nutzen können“, formuliert Voss, die weiß, dass es in erster Linie auch darauf ankommt, mit dem Druck umzugehen. Für die Fußballlehrerin steht trotz der Tabellenkonstellation fest: „In diesem Match fällt noch keine Entscheidung über die Meisterschaft. Wenn wir alle noch ausstehenden Spiele gewinnen, holen wir den Titel.“ Dann fügt die Trainerin augenzwinkernd an: „Das schüttelt man natürlich nicht so einfach aus dem Ärmel. Wir sind ja auch keine Maschinen. Auch wenn wir definitiv mehr können als wir am vergangenen Sonntag gezeigt haben. Das ist auch unser Anspruch.“

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