Doch das Ergebnis überraschte am Ende, denn die Duisburgerinnen erkämpften sich ein torloses Remis. Für die Zebras ein wichtiger Punkt im Kampf gegen den Abstieg. Vor der Pause war es vor allem MSV-Torfrau Meike Kämper, die mit mehreren Paraden beeindruckte.
Kurz vor der Halbzeitpause sorgte ein Mann abseits des Platzes für Aufregung. Er erlitt eine Herzattacke, die umstehenden Zuschauer reagierten blitzschnell und leisteten erste Hilfe, die dem Mann das Leben rettete. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Sportlich konnte der MSV an die gute erste Hälfte anknüpfen, dementsprechend gab es den Lohn in Form des einen Punktes gegen den haushohen Favoriten: „Wir wussten, dass wir vorne nicht so viele Chancen bekommen. Für uns ist der Punkt wichtig. Gerade für den Kopf und die Stimmung in der Kabine“, sagte Rahel Kiwic nach dem Spiel.
MSV-Trainerin Inka Grings war mit der Leistung ihrer Mannschaft sehr zufrieden: “Wir haben alles gegeben, die Bayern spielen eine großartige Saison, da freut es uns, wenn wir es ihnen schwer machen konnten.“ Auch Bayern-Coach Thomas Wörle musste sich eingestehen, dass die Duisburger es seiner Mannschaft schwer gemacht haben: “Wir hatten nicht viele Möglichkeiten. Und die, die wir hatten, haben wir nicht genutzt. Bei dem Tor, das wir gemacht haben, wurde auf Abseits entschieden. Sehr schade, denn das Tor hätten wir zu dem Zeitpunkt gebraucht.“