Damit will der Deutsche Meister dem von der Insolvenz bedrohten und befreundeten Verein FCR Duisburg helfen. Schon als die Löwinnen im Januar den Insolvenzantrag stellen mussten, hatte sich Bernd Schröder bei den Duisburgerinnen gemeldet und seine Unterstützung angeboten. Seine Spielerinnen haben nun Hand angelegt und den Ideen Taten folgen lassen.
Ob Tabea Kemme, Yuki Ogimi oder Genoveva Anonma. Die Potsdamerinnen haben ihre Schuhe signiert und versteigern diese jetzt zu Gunsten des FCR Duisburg im Internet. "Vor allem, um die Unterstützung unseres Klubs mit dem FCR zu symbolisieren, aber auch um ein Zeichen zu setzen. Für den FCR im Besonderen, den Frauenfußball im Allgemeinen", heißt es auf der Website der Auktion. Noch übers Wochenende hinaus gehen die Versteigerungen, zu finden unter folgendem Link: ebay.de/sch/1ffcturbinepotsdam/m.html?_nkw=&_armrs=1&_from=&_ipg=25&_trksid=p3984.m1543.l2654
Schon im Januar hatte Turbinen-Trainer Schröder erklärt, dass der Frauenfußball in Deutschland mehr Solidarität zeigen müsse und dass die derzeitige Entwicklung dem Produkt Bundesliga sehr schaden würde. "Es darf nicht jeder Verein für sich alleine sterben. Der Frauenfußball ist ein zartes Pflänzchen. Negative Ereignisse ziehen jahrelang ihre Erinnerungen hinter sich her. Beim Männerfußball ist das anders, da ist das am nächsten Tag vergessen." Deshalb plädiert er dafür, dass die Frauenbundesliga und der Frauenfußball eine eigene Philosophie brauchen.