Die "Löwinnen" müssen am Sonntag, 7. Oktober, zum Liga-Rivalen Bayer Leverkusen. Anstoß im Ulrich-Haberland-Stadion ist um 14 Uhr. Für die beiden Teams ist es das erste von zwei Aufeinandertreffen binnen vier Tagen. Denn schon am Mittwoch, 10. Oktober, duellieren sich die Mannschaften erneut. Anlass ist das Nachholspiel des 2. Spieltags in der Bundesliga, welches wegen der U20-WM in Japan verschoben werden musste.
Zwei völlig unterschiedliche Partien - erst ein K.o.-Spiel und dann eines um Punkte - und deshalb will sich Duisburg auch erst einmal auf das anstehende Pokalspiel konzentrieren. Das wird schwer genug. Denn auch, wenn Bayer in der Bundesliga nur auf Platz elf der Tabelle steht, spiegelt das nicht das Können der Mannschaft wieder, wie auch Trainer Marco Ketelaer weiß. "Die Truppe hat mit Spielerinnen wie Petzelberger, Eunice Beckmann, Turid Knaak, Marith Prießen und Isabelle Kerschowski richtig viel individuelle Klasse zu bieten sowie in Thomas Obliers einen Trainer, der es versteht, seine Elf immer bestens einzustellen."
Ohne Respekt ins Rheinland
Und vor allem eines spricht für die Werkself. "Bayer hat hohe Qualität, die geben sich niemals auf", erklärt der FCR-Trainer. Das hat auch der vergangene Spieltag gezeigt, als Leverkusen in München nach einer Stunde mit 0:3 zurück lag und noch einmal aus 2:3 heran kam.
Doch einschüchtern lassen wollen sich die Duisburgerinnen davon nicht. Schließlich nehmen sie das Selbstvertrauen des 4:0-Sieges über Sindelfingen mit ins Rheinland. "Ich bin guter Dinge, dass wir die weghauen werden", sagt Kapitänin Jennifer Oster optimistisch. Und auch "Kette" hat seine Mädels am Donnerstag im Training schon wieder beobachtet und festgestellt: "Die Mannschaft will dieses Spiel unbedingt gewinnen. Wir fahren bestens motiviert und vorbereitet nach Leverkusen."
Martens zurück in die Startelf
Im fünften Pflichtspiel der "Löwinnen" wird der Trainer zum fünften Mal eine andere Startelf ins Rennen schicken. Lieke Martens darf nach ihrer 53-minütigen Pause gegen Sindelfingen wieder von Beginn an ran. Nicht nur mit ihrem ersten Saisontreffer hat sich die Stürmerin wieder ins erste Aufgebot gespielt. "Sie hat sich nach ihrer Einwechslung stark und engagiert gezeigt und ihr Tor wird Lieke sicher zusätzlichen Auftrieb geben", erklärt Ketelaer.