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DFB-Damen unterliegen Australien

DFB-Damen unterliegen Australien
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Zum Auftakt des Vier-Nationen-Turniers in China hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft eine 0:1-Niederlage gegen Australien kassiert und zeigten sich vier Monate vor der EM in England von ihrer schwächeren Seite.

Auf die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kommt im Hinblick auf die in vier Monaten beginnende Europameisterschaft in England noch viel Arbeit zu. Zu Beginn des Vier-Nationen-Turniers in China unterlag das verjüngte Team der scheidenden DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer dem Weltranglisten-15. Australien mit 0:1 (0:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Lisa Devanna (53.).

Theune-Meyer sieht "sehr gute Ansätze"

"Gegen die engagierten Australierinnen waren wir insgesamt zu passiv. Aber diese Niederlage ist für uns sehr lehrreich" erklärte Theune-Meyer, die den jungen Spielerinnen in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zumindest "sehr gute Ansätze" bescheinigte.

Gegen Australien setzte "TTM", die nach der EM in England (5. bis 19. Juni) die Geschicke des fünfmaligen Europameisters in die Hände ihrer Assistentin Silvia Neid legen wird, wie angekündigt auf den Nachwuchs und vertraute in der Startelf den "U19"-Weltmeisterinnen Melanie Behringer (SC Freiburg) und Anja Mittag vom deutschen Meister und Pokalsieger Turbine Potsdam. Debütantin Behringer hatte in der Anfangsphase auch die erste Chance, scheiterte jedoch mit einem Schuss aus 20 Metern.

Angerer erhält Chance zwischen den Pfosten

Auf der Gegenseite verhinderte Torhüterin Nadine Angerer (Potsdam), die den Vorzug vor Stammkeeperin Silke Rottenberg (Duisburg) bekommen hatte, gegen Heather Garriock (6.) zunächst einen frühen Rückstand. Glück hatte Angerer, dass Catherine Gill nach 25 Minuten nur den Pfosten traf. Acht Minuten nach dem Seitenwechsel war die 26-Jährige gegen Devanna allerdings machtlos.

In der Schlussphase verpassten "Weltfußballerin" Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt), Isabell Bachor (Bad Neuenahr) und Sandra Smisek (FSV Frankfurt) den möglichen Ausgleich für das DFB-Team, in dem erfahrene Kräfte wie Pia Wunderlich, Kerstin Garefrekes und Steffi Jones (alle 1.FFC Frankfurt) sowie Ariane Hingst und Viola Odebrecht (beide Potsdam) fehlten und gleich vier Neulinge ihr Debüt feierten.

In den nächsten Begegnungen trifft die DFB-Auswahl am Sonntag auf Russland und am Dienstag auf Gastgeber China. Nach der Reise ins Reich der Mitte können die Nationalteam-Kandidatinnen mit Blick auf die EM nur noch beim Algarve-Cup im März in Portugal auf sich aufmerksam machen. "Das wird die letzte Chance, sich zu empfehlen. Beim Test gegen Kanada im April muss der Kader stehen", erklärte Theune-Meyer.

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