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Bezirksliga 15: Angreifer beherrschen die Szene am 8. Spieltag
Torflut trotzt Sintflut

Bezirksliga 15: Angreifer beherrschen die Szene am 8. Spieltag
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Normalerweise sind wir weit davon entfernt, die vergangenen Spieltage Revue passieren zu lassen. Doch der 8. Spieltag schreit förmlich nach einer Retrospektive. Aber warum? Wohl kaum wegen des herbstlichen Schmuddelwetters mit ungemütlichem Wind und Bindfadenregen, der die Böden tief und einen selbst, egal wie man sich unterm Regenschirme positionierte, nass werden ließ.

Und auch eine Laudatio auf drei tolle Bundesliga-Sonntagspiele, die mittlerweile in fast jedem Vereinsheim im Anschluss an die Amateurkicks auf Großbildleinwand übertragen werden und so den einen oder anderen Besucher mehr auf die Sportplätze lockt, steht hier nicht an.

Polok und Ewang treffen vierfach

Nein, all das ist nicht der Grund für unsere kleine Rückschau, sondern wir möchten heute diejenigen huldigen, die für das Salz in der Suppe beim Spiel mit dem runden Leder verantwortlich sind: Die Knipser, Goalgetter, Torjäger, Angreifer, Spitzen oder einfach Stürmer. Denn egal auf welchem Platz man am Wochenende vorbeischaute, ein Besuch lohnte sich immer.

Insgesamt fielen in den acht Partien nämlich sage und schreibe 49, in Worten: neunundvierzig, Treffer und zwar ohne, dass eine Mannschaft wie Inter Bochum, die sich ja alleine schon einmal gerne zwei Dutzend Gegentreffer in einer Partie einfängt, in unserer Lieblingsliga kickt.

Ganz vorne in der Bilanz stehen mit vier erzielten Toren gleich zwei Dortmunder Offensiv-Kicker: Auf der einen Seite der fleißige und furchtlose, immer bis zum Schlusspfiff rackernde Gordin Ewang von Westfalia Huckarde, auf der anderen der elegante, technisch starke, Ex-Beinahe-Profi, Paul Polok vom FC Brünninghausen. Jeder für sich demontierte die gegnerische Abwehrreihe praktisch im Alleingang, wobei Ewang nebenbei noch das Kunststück eines echten Hattricks vollbrachte.

49 Treffer sind ein absoluter Spitzenwert

Und auch auf den anderen Plätzen dominierten die Angreifer. Zweimal konnten sich jeweils der gerade wieder genesene Stephan Schulze (TuS Rahm), Patrick Podwysocki (Wacker Obercastrop), Adam Schlossarek (Arminia Marten) und Daniel Otto (SC Dorstfeld) in die Torschützenliste eintragen.

Nimmt man noch die anderen Jungs aus der vorderen Reihe hinzu, die „nur“ einmal trafen kommt man insgesamt auf über dreißig „Buden“ durch die Abteilung Attacke. Ein, nach unserem Dafürhalten, beachtlicher Wert, der Lust auf mehr macht. Und sollten tatsächlich die nass-grauen äußeren Bedingungen für die prächtige Unterhaltung verantwortlich gewesen sein, hoffen wir natürlich auch für den nächsten Sonntag auf Regen ohne Ende, böigen Wind und maximal 12 Grad.

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