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Nach Rückstand in der 91. Minute - Essener feiern Tabellenführung

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Nils Unger rettete Katernberg einen Punkt in Dinslaken.
Nils Unger rettete Katernberg einen Punkt in Dinslaken. Foto: Michael Gohl
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In der Bezirksliga Gruppe 6 am Niederrhein stand am Donnerstagabend (12. September) ein Nachholspiel auf dem Programm. Und es gab danach einen neuen Tabellenführer.

Was für ein Finish an der Gneisenaustraße in Dinslaken: Lange stand es 0:0 im Bezirksliga-Nachholspiel zwischen dem heimischen SuS 09 und den Gästen aus Essen, der DJK Sportfreunde Katernberg. Und dann kam die Nachspielzeit.

In der 91. Minute schoss Tom Waclawek das 1:0. Die hundert Zuschauer jubelten über den sicher geglaubten Sieg. Doch das war dann ein klarer Fall von Denkste!

Nach dem späten 0:1-Rückstand zeigte die Mannschaft von Katernberg-Trainer Sascha Fischer eine tolle Moral. Denn Nils Unger gelang in der 93. Minute doch noch der Ausgleichstreffer. Dieser Tor brachte den Essenern nicht nur den Punktgewinn in Dinslaken sondern auch die Tabellenführung nach vier Spieltagen in der Bezirksliga Gruppe 6 am Niederrhein,

"Dinslaken war der erwartet harte Gegner, der schwer zu bespielen ist. In der Defensive haben wir einen grandiosen Job gemacht und auch tolle Akzente nach vorne gesetzt. Leider machen wir von drei Großchancen kein Tor. Nach dem späten Rückstand haben wir eine Weltklasse-Moral gezeigt. Nach so einem späten Rückstand muss man auch erstmal zurück kommen. Jetzt ist Derbyzeit gegen Vogelheim, wo wir uns abermals strecken müssen und im besten Fall wollen wir natürlich Sonntag in Vogelheim nachlegen", bilanzierte SFK-Coach Fischer.

Fußballgott belohnt Katernberg im Nachholspiel

Das Spiel in Dinslaken zwischen SuS 09 und Katernberg musste rund einen Monat nach dem ersten Versuch nachgeholt werden. Der Grund: Am 17. August erlitt Julian Schubert, Trainer der Dinslakener, einen Krampfanfall und brach beim Warmmach-Programm seiner Mannschaft zusammen.

Die Katernberger hätten laut Regelbuch auf den Anstoß pochen können, taten dies aber nicht und stimmten einer Verlegung der Partie zu. "Riesen Dank an Katernberg. Denn wenn sie eiskalt wären, dann hätten sie auf den Anpfiff gepocht. Aber sie haben ein großes Herz und viel Fairplay gezeigt. Danke dafür", betonte damals SuS-Sportchef Dennis Strewginski.

Rund einen Monat später belohnte der Fußballgott die Katernberger für das Fairplay - in der 93. Minute mit einem Punktgewinn.

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