Der FC Hellweg Lütgendortmund erklärte sich sofort bereit, die Dorstfelder Seniorenmannschaften für die Hinrunde auf der Anlage an der Limbecker Straßen zu beherbergen. Die DSC-Jugend kommt beim benachbarten Spielverein 26 unter. "Wir sind froh, dass wir da Hilfe gefunden haben", sagt Dorstfelds Erster Vorsitzender André Schütte. Seinen Club traf der Hagel schwer - und öffnete dennoch die Tür zu einer positiven Sportplatz-Zukunft.
Denn in Sachen "Bummelberg" hat ab sofort der Dortmunder Stadtrat das Sagen. Vergibt er wie erwartet im September die "oberste Priorität" an den Aschenplatz, stünde der DSC zumindest teilweise als Gewinner dar. Denn der "Bummelberg" erhielte dann schon im kommenden Frühjahr einen Kunstrasen, das Team könnte schon in der Rückrunde dort antreten. Geplant war der Umbau erst für Sommer 2009, für das neue Vorhaben weiß der Verein aber beide großen Parteien auf seiner Seite.
"So kurz vor dem Hundertsten geben wir nicht auf"
Als "geradezu existestenzgefährdend" bezeichnet Schütte dennoch den Ausfall der Einnahmen aus acht teils attraktiven Bezirksliga-Heimspielen. Doch er ist sich sicher, dass der DSC den Schaden übersteht. "So kurz vor dem Hundertsten geben wir nicht auf", sagt er. Die Sponsoren hätten schon deutlich Signale gesendet, den Verein weiter zu unterstützen.
"Wir wollen natürlich versuchen, so viele Fans wie möglich zu mitzunehmen", meint Schütte. Um die Heimspielstimmung wenigstens ein bisschen zu erhalten, sollen verstärkt Fahrgemeinschaften gebildet werden. Zum ersten Match vor "eigenem Publikum" erwarten die ambitionierten Dorstfelder um Trainer Frank Truschko am zweiten Spieltag SuS Merklinde.