Aus 0:2 mach 10:2, das war das Motto von Schwarz-Weiß Alstaden im Meisterschaftsspiel gegen den SV GA Möllen. Schon 17 Minuten nach Anpfiff lag Alstaden 0:2 in Rückstand. Vor der Halbzeit gelang dem Spielertrainer und ehemaligen Profi Raphael Steinmetz noch der Anschluss. Ab der 57.Minute lief der Motor von Alstaden dann heiß. Tore im Minutentakt. Einmal Aaron Langen, zweimal Michael Hilgert, zweimal Dennis Schroer, zweimal Dustin Masek und zwei weitere Tore von Raphael Steinmetz schraubten das Ergebnis auf 10:2.
Der Spielertrainer Raphael Steinmetz weiß genau, womit der schlechte Start in das Spiel zu begründen ist: „Die letzten zwei Wochen waren wir im Trainerteam alle etwas negativ gestimmt. Durch die spielfreie Woche haben sich einige rausgenommen und dementsprechend haben wir auch das Testspiel gegen GSG Duisburg mit 3:4 verloren. Die Trainingsleistung war sehr schlecht, das hat sich auch in der ersten Halbzeit wiedergespiegelt.“
Torschützenliste hat keine Priorität
Zum Glück für Alstaden gab es da noch die zweite Hälfte. Gedreht habe das Spiel laut Steinmetz aber keiner der Torschützen: „Das Ergebnis gedreht hat definitiv Danny Walkenbach, der eingewechselt wurde. Er war die letzten drei Wochen verletzt und hatte seine Abschlussprüfung als Lehrer. Er war dementsprechend vor dem Spiel nur zweimal beim Training. Trotzdem hat er das Spiel mit seinem Tempo belebt und die Stürmer gefüttert.“
Steinmetz glänzte auch in diesem Spiel wieder mit drei Toren. Nach drei Spielen stehen dem ehemaligen Profi von Rot-Weiß Oberhausen nun schon acht Tore zu Buche. Nur Emre Kilic, Stümer bei Rhenania Bottrop, hat mit zwölf Toren mehr geschossen. Allerdings hat der Rhenania-Kapitän auch schon ein Spiel mehr absolviert. Für Steinmetz hat die Torjägerkanone aber sowieso nicht die größte Bedeutung: „Es zählt der Punkteschnitt. Wir haben drei Punkte im Schnitt, das ist das Entscheidende. Wir haben jetzt zwei wichtige, eklige Spiele gegen DJK Arminia Klosterhardt II und SuS 09 Dinslaken. Nach dem siebten und achten Spieltag wird man dann sehen, wo die Reise hingeht. Dann kommen nämlich SC 1920 Oberhausen und Rhenania Bottrop. Am Ende des Tages können wir gerne jedes Spiel mit 1:0 gewinnen und von mir aus kann auch unser Torwart die Tore schießen. Als Torschützenkönig spielt man nicht oben mit. Das ist aber unser Anspruch nach dem tollen Start.“