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Beste Chancen auf den Herbstmeistertitel und als Spitzenreiter Weihnachten zu genießen haben derzeit die Gelsenkirchener aus Resse. Die Viktoria schlug nach der überraschenden 2:4-Pleite in Kirchhelen zurück und rang den VfB Hüls eine Woche später mit 1:0 nieder. Ein Erfolg, der umso höher zu bewerten ist, wenn man bedenkt, dass die Hülser sich mit einigen Akteuren aus der Verbandsligamannschaft verstärkten.
Die Colmsee-Elf hatten die meisten Experten vor der Saison nicht auf der Rechnung. Für Christian Fischer, Verteidiger und Leistungsträger der Viktoria, ist der Erfolg das Resultat einer guten Vorbereitung. „Wir hatten eine gute und konzentrierte Vorbereitung. Nachdem wir die ersten Partien gewonnen hatten und spielerisch auch überzeugen konnten, wussten wir, unser Umfeld und auch unsere Gegner, dass in diesem Jahr durchaus was drin ist.“
Ausgegebenes Ziel war ein guter einstelliger Tabellenplatz. Platz eins, wie die Viktoria ihn zurzeit inne hat, kommt auch für Fischer überraschend. „Wir hätten nicht damit gerechnet, dass wir unter die Top drei kommen können. Wenn es am Ende mit dem Titel nicht klappen sollte, dann wäre das aber auch keine Enttäuschung. Wir haben eine gute Mischung aus jungen und älteren Spielern. Wir kicken noch nicht lange in der Bezirksliga und die Mannschaft muss sich erst einmal etablieren.“
Nun sind die Gelsenkirchener die Gejagten Nummer eins. Als Tabellenführer geht man in die kommenden Partien natürlich mit viel Selbstvertrauen, die allerdings nicht in Arroganz umschlagen darf. „Wir haben uns vor der Partie gegen Kirchhellen zu sicher gefühlt und den Gegner unterschätzt. Jeder in der Liga weiß nun was wir können und die gehen alle extramotiviert in die Begegnung.“
Zum Hinrundenabschluss geht es nun am Sonntag nach Zweckel. Mit einer konzentrierten Vorstellung sollten die Resser die drei Punkte einfahren und die Herbstmeisterschaft genießen dürfen. Allerdings darf man bei dieser spannenden und ausgeglichenen Liga nicht allzu lange feiern. Das nächste Spiel bleibt auch hier bekanntlich immer das schwerste.
