Die Begegnung ging mit 2:0 zugunsten des Gastgebers aus. Kaiserau ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.
Bei Dorstfeld agierten Risse, Jung und Chrobok in der ersten Elf anstelle von Vollmer, Becker und Secgel. 80 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die SuS Kaiserau schlägt – bejubelten in der 16. Minute den Treffer von Jan Niklas Vehring zum 1:0. Der SC Dorstfeld glich bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr aus. Schließlich schickte der Schiedsrichter beide Teams mit der knappen Führung für Kaiserau in die Kabinen. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Vehring von der SuS Kaiserau den Platz. Für ihn spielte Henri Böcker weiter (55.). Marc Simon Stender war es, der kurz vor Ultimo das 2:0 besorgte und Kaiserau inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (90.). Insgesamt reklamierte die SuS Kaiserau gegen Dorstfeld einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.
Wer Kaiserau besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst neun Gegentreffer kassierte die SuS Kaiserau. Sieben Spiele währt bereits die Serie, in der Kaiserau ungeschlagen ist. Mit dem Sieg baut die SuS Kaiserau die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte Kaiserau zehn Siege, zwei Remis und kassierte erst eine Niederlage. Die SuS Kaiserau siegt und springt auf die Pole Position.
Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der SC Dorstfeld auf insgesamt nur drei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Der Gast musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Aufsteiger insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. In der Tabelle liegt die Dorstfelder nach der Pleite weiter auf dem elften Rang. Kommende Woche tritt Kaiserau beim VfL Kamen an (Sonntag, 14:45 Uhr), parallel genießt Dorstfeld Heimrecht gegen Rot-Weiß Unna.