FC Kleve das Fell über die Ohren: 1:6 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Gasts. 1. FC Kleve II war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung.
Während bei Moers diesmal Zhupi und Debernitz für Schuster und Schmidt begannen, standen bei Kleve II Piffko und Verhoeven statt Znak und Olschewski in der Startelf. Der FCK erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Dano Evrard traf in der sechsten Minute zur frühen Führung. Die Weichen auf Sieg für GSV Moers stellte Marc-Andre Debernitz, der in Minute 26 zur Stelle war. Christian Zeiler nutzte die Chance für den Gastgeber und beförderte in der 39. Minute das Leder zum 2:1 ins Netz. Die Grafschafter nahm die knappe Führung mit in die Kabine. Debernitz schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (55.). Moers baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus: 4:1 für GSV Moers durch ein Eigentor des 1. FC Kleve II in der 57. Minute. Mit dem Tor zum 5:1 steuerte Debernitz bereits seinen dritten Treffer an diesem Tag bei (67.). Zeiler war es, der kurz vor Ultimo das 6:1 besorgte und Moers inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (85.). Am Ende kam GSV Moers gegen Kleve II zu einem verdienten Sieg.
Die bisherige Spielzeit von Moers ist weiter von Erfolg gekrönt. GSV Moers verbuchte insgesamt sieben Siege und ein Remis und musste erst vier Niederlagen hinnehmen. Nach zwölf absolvierten Spielen stockte Moers sein Punktekonto bereits auf 22 Zähler auf und hält damit einen starken vierten Platz. Mit 27 geschossenen Toren gehört GSV Moers offensiv zur Crème de la Crème der Bezirksliga Niederrhein 5.
Der Fünf-Spiele-Trend kommt beim FCK etwas bescheiden daher. Lediglich sechs Punkte ergatterte die Klever. Der 1. FC Kleve II rutscht mit dieser Niederlage auf den zehnten Tabellenplatz ab. Moers hat als nächstes eine Auswärtsaufgabe vor der Brust. Am Freitag geht es zum SV Budberg. Am Sonntag muss Kleve II vor heimischer Kulisse gegen FC Moers-Meerfeld ran.