Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Vestia wurde der Favoritenrolle gerecht.
Der Gastgeber nahm in der Startelf vier Veränderungen vor und begann die Partie mit Lobert, Kaynak, Gläßer und Mahlmeister statt Kenzlers, Umierski, Magga und Bartsch. Auch Gelsenkirchen tauschte auf zwei Positionen. Dort standen Van und Denneborg für Kocagöz und Panchoo in der Startformation.
100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Vestia Disteln schlägt – bejubelten in der zehnten Minute den Treffer von Philipp Müller zum 1:0. Bereits in der 13. Minute erhöhte Marius Kruppa den Vorsprung von Disteln. Sebastian Lempka versenkte den Ball in der 32. Minute im Netz von Vestia. Der Unparteiische beendete die erste Halbzeit, ohne dass weitere Tore fielen. Mit einem schnellen Hattrick (53./54./63.) zum 5:1 schockte Müller die Westfalia. Daniel Schmitz stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 6:1 für Vestia Disteln her (86.). Letztlich feierte die Distelner gegen Westfalia Gelsenkirchen nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
Disteln ist seit drei Spielen unbezwungen. Durch die drei Punkte gegen Gelsenkirchen verbessert sich Vestia auf Platz neun.
Wann findet die Westfalia die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen Vestia Disteln setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutscht. Mit 16 Toren fing sich Westfalia Gelsenkirchen die meisten Gegentore in der Bezirksliga Westfalen 9. Während Disteln am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) bei der SF Stuckenbusch gastiert, duelliert sich Gelsenkirchen zeitgleich mit der TuS Eichlinghofen.