Die Punkte eins bis sechs holte das Team aus dem Jahnstadion bereits – beide Siege waren absolut verdient. Nun können die Bottroper am dritten Spieltag den dritten Sieg binnen sieben Tagen einfahren und sich so vorerst in der Ligaspitze festsetzen.
Allerdings steht dem Team von VfB-Coach Mevlüt Ata an diesem Wochenende eine schwere Aufgabe bevor. Die Ata-Elf bewältigt auf dem Papier das erste Spitzenspiel der Saison, wenn sie am Sonntag um 15 Uhr beim SV Adler Osterfeld gastiert.
Die Oberhausener gehörten in der vergangenen Spielzeit lange zu den Mitfavoriten um den Aufstieg, schließlich nahm die Truppe von SV-Trainer Udo Hauner Rang drei ein. Und auch in dieser Saison starteten die Oberhausener ähnlich stark, in zwei Spielen holten die Osterfelder ebenfalls zwei Siege und schossen obendrein acht Tore. Und das, obwohl sich die Adler in der Sommerpause von diversen Spielern trennten und die Erwartungshaltung rund um das Waldstadion Rothebusch entsprechend angepasst wurde. „Osterfeld stellt trotzdem eine starke Truppe, die nicht unterschätzt werden darf“, so Ata.
Der VfB-Trainer weiß: Seine Mannschaft hatte mit den Oberhausenern zuletzt immer wieder einige Probleme. Erst im April gastierte der zu der Zeit akut abstiegsgefährdete VfB bei den Adlern, und unterlag mit 1:2. „Wir werden versuchen, auch in diesem Spiel zu punkten, können personell aber nicht aus den Vollen schöpfen“, so Ata.
Die Schwarz-Weißen müssen unter anderem auf Marvin Höner verzichten, der auch in Osterfeld gesperrt ausfällt. Ebenfalls nicht mitwirken darf Alexander Tschalumjan: Der Stürmer sitzt weiterhin seine Rote Karte aus dem Testspiel gegen Zweckel ab. Dazu ging Flügelspieler Cem Sakiz angeschlagen aus dem Mittwochspiel gegen den 1. FC Bocholt II hervor. „Elf Spieler werden wir schon auf den Platz bekommen. Die müssen es dann richten.“ Auch Niko Andreadakis dürfte dann wieder im Fokus stehen: Der VfB-Rückkehrer erzielte in den ersten beiden Meisterschaftspartien fünf Tore für die Bottroper. Gegen weitere Treffer des Routiniers am Sonntag hätten die Verantwortlichen wohl nichts einzuwenden.