Da dieses ausgeglichen ist, belegt der MSV derzeit noch keinen Abstiegsplatz. Wenn die Negativspirale sich aber nicht zeitnah aufhört zu drehen, findet sich der letztjährige Landesliga-Absteiger bald erneut im dunkelroten Bereich wieder. Für Co-Trainer Andre Schoof ist es "eine Kopfsache. Natürlich ist das Selbstvertrauen nach so einer Negativserie angeknackst. Viele Spieler gehörten ja auch schon letztes Jahr zum Team. Wir haben kein Problem mit der Qualität. Spielen wir unsere aus, können wir in dieser Liga jedes Team schlagen. Wir müssen uns jetzt aber endlich aus der Scheiße rausziehen."
Damit sollte die Elf von Chefcoach Jörg Ostwald am besten schon am Donnerstagabend anfangen, wenn es zum Tabellenzweiten Viktoria Buchholz geht. Aufällig: Gegen die Spitzenteams BW Oberhausen und Buchholz gab es bisher einen Sieg und zwei Remis, auch die Leistungen gegen Verfolger Rheinland Hamborn waren bei den zwei Niederlagen ansprechend. Grund genug, sich auf die anstehende Auswärtsaufgabe beim Team von Michael Roß zu freuen: "Von uns wird nicht viel erwartet, wir müssen nicht das Spiel machen. Vielleicht kommt die Mannschaft damit besser klar. Wir werden jedenfalls nicht dahin fahren, um uns abschießen zu lassen", gibt Schoof die Marschroute vor.
Wenig vorteilhaft: Mit Manuel Schulitz (Oberschenkel) und Gökhan Türk (berufsbedingte Abwesenheit) fehlen zwei wichtige Leistungsträger. "Gerade bei Manuel müssen wir vorsichtig sein. Wenn er jetzt zu früh wieder in den Spielbetrieb einsteigt und sich eventuell wieder verletzt, wäre es wohl das Saisonende für ihn", erklärt Schoof. Vielleicht reicht es aber für das wichtige Ostermontagduell gegen Meiderich 06/95.