Der Abstieg aus der Bezirksliga steht für den TuS Ennepetal II fest. Auch wenn das letzte Spiel gegen TuS Wengern mit 7:4 gewonnen wurde, kann die Mannschaft über die verbleibenden drei Partien den Gang in die Kreisliga A nicht mehr verhindern. Für Trainer Siggi Gluch zufolge liegt der Grund für die sportliche Misere in der Kaderzusammensetzung: "Die zweite Mannschft hat sich vergangenes Jahr komplett aufgelöst, weshalb der Verein für diese Saison einen völlig neuen Kader zusammentrommeln musste. Das ist auch in der Quantität gelungen, in der Qualität aber leider nicht."
Motivationseinbruch nach ersten Abschieden
Zusätzlich kam erschwerend hinzu, das im Winter einige Spieler den Verein verließen. "Dadurch sinkt natürlich auch die Motivation bei den anderen Sielern, die dann teilweise auch nicht mehr zum Training erscheinen oder gar nicht mehr kommen. Wir mussten in unseren 31 Spielen jedes Mal eine andere Mannschaft aufbieten und zuletzt auch sehr viel auf Spieler aus der dritten Mannschaft und der A-Jugend setzen", erklärt der Linienchef, der zudem klarstellt, dass ihm ein, zwei erfahrenere Spieler im Kader gefehlt hätten, die die Chancen auf den Klassenerhalt aufgebessert hätten.
Gluch geht, weil Zielsetzung der Zweiten unklar ist
Nach dieser Saison werden auch die Klutertstädter und der Trainer getrennte Wege gehen. "Ich wäre gerne Trainer geblieben, aber ich hätte gerne nächste Saison in der Kreisliga A oben mitgespielt. Und da mir der Verein nicht versichern konnte, eine dementsprechende Mannschaft zusammenstellen zu können, werde ich nächstes Jahr bei einem anderen Klub Trainer sein", sagt Gluch, dem dieser Abschied aber alles andere als leicht fällt: "Ich war sehr gerne hier, es ist ein schöner Verein. Und da wir uns völlig ohne Ärger getrennt haben, werde ich ja vielleicht irgendwann noch einmal zurückkommen."