Fünf Siege aus fünf Spielen unter Dennis Horschig bedeuten für den neuen Trainer der Dortmunder bislang eine weiße Weste und Platz drei in der Tabelle. "Ich weiß jetzt nicht, ob das nur an mir liegt", grübelt Horschig, der für sein Team wie ein Wundermittel zu wirken scheint. Zuvor hatte die Eintracht mit Aufstiegs-Trainer Dennis Empting nach dem vierten Spieltag nur vier Zähler, doch seit dem Wechsel ging es bergauf. "Die Jungs machen das richtig gut", findet der Übungsleiter, doch größenwahnsinnig will beim TSC niemand werden. "Unser primäres Ziel bleibt der Klassenerhalt, dafür wollen wir so schnell wie möglich die 40 Punkte holen."
"Beide Seiten sind nicht so spielstark"
Am Sonntag kommt es zu einem kleinen Topspiel, die Dortmunder empfangen den Tabellennachbarn SV Langschede, der punktgleich mit dem TSC auf Rang vier steht. "Die spielen ähnlich wie wir, deshalb bin ich sehr gespannt auf das Spiel", blickt Horschig voraus. Genau wie sein Gegenüber Jens Kandler will der TSC-Trainer eher abwartend und auf Konter lauernd spielen lassen. "Beide Seiten sind nicht so spielstark, aber da es für uns ein Heimspiel ist, werden wir das Ruder erstmal übernehmen", erklärt der Coach, der auf ein frühes Tor seiner Jungs hofft. Sollte die Siegeserie der Eintracht am Wochenende weiter anhalten - es wäre der sechste Sieg in Folge - würde für den Aufsteiger sogar die Tabellenspitze winken. Dafür müssten sich sich Husen Kurl und Wethmar im Spitzenspiel aber gegenseitig ein Bein stellen.