"Das muss sich jetzt ändern. Es werden ernste Worte gesprochen", sagt Nimtsias. Trainer Luis Petrou verkündete aus dem Urlaub: "Das Maß ist voll." Es ist schwer einzuschätzen, wo genau die Ursachen für den Absturz liegen. Vorstandquerelen und Trainer-Rücktritte gehörten in dieser Saison fast zum Alltag. Bislang machte die Mannschaft das scheinbar Beste daraus, wenngleich es fast jede Woche eine Niederlage hagelte. Doch seit wenigen Wochen zeigt das Team akute Auflösungserscheinungen. "Plötzlich kam niemand mehr zum Training und zum Spiel", sagt Nimtsias, der den Verein jetzt "vor einem großen Scherbenhaufen" sieht. "Wir haben keinen richtigen Vorstand und keine richtige Mannschaft."
Den Abstieg hatte man an der Boelerheide schon seit einigen Wochen mit einkalkuliert. "Man kann ja absteigen, aber deshalb darf sich doch nicht der ganze Verein auflösen", sagt Achillefs Nimtsias. Er verweist auf die fast 40-jährige Geschichte der griechischstämmingen Fußballerszene in Hagen, die erst Makedonikos und ab 1996 dann der Fusionsklub Hellas/Makedonikos prägten.
Gelingt es dem Geschäftsführer nicht, bis zum kommenden Spiel bei Hedefspor Hattingen zu vermitteln und eine spielfähige Truppe auf die Beine zu stellen, wäre die Saison für Hellas/Makedonikos bereits beendet und der Abstieg in die A-Kreisliga stünde fest.