Die Ruhrstädter sind auf der Suche nach einem Nachfolger fündig geworden: Helge Martin, zuletzt beim damaligen Westfalenligisten TuS Ennepetal tätig, übernimmt die Regie am Harkortberg.
Bis zum Sommer 2012 hatte Helge Martin nach vierjähriger, erfolgreicher Tätigkeit den TuS Ennepetal verlassen. „Ich brauche eine Pause und will mich dann mehr und intensiver um meine Familie kümmern“, sagte er damals. Mit Helge Martin trat eine Persönlichkeit von der Fußball-Bühne ab, die in Landes-, Verbands- beziehungsweise Westfalenligen erfolgreich gearbeitet hat.
Mit dem Aufstieg in die Oberliga hatte der Trainer seine Zeit im Bremenstadion gekrönt. Im Sommer 2008 war Helge Martin zum Bremenstadion gekommen – quasi im Wechsels mit seinem Polizei-Kollegen Jörg Silberbach. Martin kam vom SV Herbede, Silberbach ging dahin. Bereits im ersten Jahr schaffte Helge Martin den Aufstieg in die Landesliga. Ein weiteres Jahr später ging es hoch in die damals neu geschaffene Westfalenliga, der ehemaligen Verbandsliga.
„Ich bin ein Langendreer Junge“
Überhaupt kann sich seine Bilanz sehen lassen. Denn Aufstiege in die Verbandsliga schaffte der Polizist mit Langendreer 04 und dem WSV Bochum. Allein in Langendreer stand er sieben Jahre an der Linie. In Kornharpen war er in der Oberliga am Regiepult, überdies trainierte er den A-Jugend-Bundesligisten VfL Bochum und eben in der Verbands- beziehungsweise Westfalenliga Herbede und Ennepetal. Zwischendurch hatte er als Trainer auch die Verantwortung für die NRW-Auswahl der Polizei-Kicker inne.
Bis zu seinem Kreuzbandriss im August 1989 spielte Helge Martin erfolgreich für den SV Langendreer („Ich bin ein Langendreer Junge“), wo er von der Landesliga bis in die Oberliga aufstieg.