Im ersten Jahr nach dem Verlassen der Kreisliga schaffte der SVH einen respektablen fünften Tabellenplatz. Auch Geschäftsführer Uwe Jacobi ist mit diesem Abschneiden überaus glücklich: „Für das erste Jahr ist eine einstellige Position sehr zufriedenstellend“, nickt er. Doch der Funktionär ist ehrgeizig und strebt nach Höherem: „Bis 2012 möchten wir gerne in die Landesliga aufsteigen.“ Damit schon 2010/2011 ein weiterer Sprung nach vorn gelingt, bauen die Wattenscheider ihren Kader um den ehemaligen Dortmunder und Duisburger Profi Carsten Wolters für die neue Spielzeit ein wenig um.
Große Fluktuation im Kader
So schließen sich dem SVH im Sommer folgende Akteure an: Daniel Lorek, Christian Baron, Hendrik Borchert (alle SW Eppendorf), Allessandro Martelli (Phoenix Bochum), Raphael Guca (Wattenscheid 08), Thorsten Schmugge (SF Linden), Sebastian Cendrowski, Fabian Klemz (beide FSV Sevinghausen), Ahmet Ayata (Arminia Bochum), Murat Civak (Herne Süd).
Verlassen werden die Höntroper hingegen folgende Kicker: Peter Küster (wird Co-Trainer der 1. Mannschaft), Markus Ribbert (wird Jugendtrainer beim SVH und verstärkt die SVH-Reserve), Ahmet Tunc (wird Co-Trainer und Spieler der SVH-Reserve), Fabian Glebe (beginnt ein Studium in Dresden), Bright Ojigwe (Studium in England), Phillip Wesseler, Thorben Schäfer und Junior Mbavaidi (alle Ziel unbekannt).
Mit dem Stammpublikum sportliche Erfolge einfahren
Mit dem neuen Team möchten die Höntroper, die ab sofort von Thomas Baron, der SW Eppendorf von der Kreisliga in die Landesliga geführt hatte, trainiert werden, oben mitspielen. „Der Aufstieg muss noch nicht unbedingt in der kommenden Saison gelingen, schließlich müssen sich die Neuzugänge erst einmal einspielen“, erläutert Jacobi. Dabei setzt der 55-Jährige auf die positive Resonanz des eigenen Publikums: „Wir hatten im abgelaufenen Spieljahr regelmäßig 80 bis 100 Zuschauer. Aber wir wünschen uns natürlich, dass sich das mit zunehmendem sportlichen Erfolg noch steigert.“
Finanziell sieht der Geschäftsführer seinen Klub solide aufgestellt. „Der SVH ist schuldenfrei und kann immer reagieren, wenn sich Probleme ergeben“, verrät Jacobi. Auch von dieser Seite sind in Höntrop also die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.