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Die Top 5 der Torhüter
"Wer bin ich – und wenn ja wie viele?"

Top 5: Die bemitleidenswertesten Torhüter
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„Wer bin ich – und wenn ja wie viele?“ „Fragen zu stellen ist eine Fähigkeit, die man nie verlernen sollte“, findet jedenfalls Richard David Precht.

So heißt der Autor des oben genannten Bestsellers. Finden wir auch. Deshalb stellen wir hier nicht nur die existenziellen Fragen, wie die nach den fünf bemitleidenswertesten Torhütern, sondern beantworten sie auch!

1. Glück-Auf Sterkrade II (KL B, OB) Sterkrade – Fortuna Bottrop 1:16

Widmen wir uns zuerst gleich einem der zentralen Probleme der Philosophie: Was ist Wahrheit? „Wahrheit ist die Übereinstimmung der Erkenntnis mit ihrem Gegenstand“, sagt der Große Brockhaus. „Die Wahrheit liegt auf dem Platz“, sagt der Volksmund. Und manchmal tut die Wahrheit auch einfach nur weh. Immerhin: Auch das einzige Tor der Hausherren konnte den Sterkrader Schmerz wohl nur ein wenig lindern. Aber auch wenn ein Team „Glück Auf“ und das andere „Fortuna“ heißt, kann sich das Füllhorn nur über einer Elf ausgießen.

2. TuRa Duisburg II (KL A, DU): 1. FC Dersimspor – TuRa 12:0

Nächste Frage: Kann ich wollen, was ich will? „Wollen wollen viele Vieles“, antworten darauf die Schlauberger. Mit anderen Worten: Die Kluft zwischen erster Mannschaft und Reserve ist gefühlt manchmal so breit wie die Ruhr, wenn sie bei Ruhrort in den Rhein mündet. Andererseits hat sich die Niederrheinliga-Truppe der „88er“ in diesem Jahr auch noch nicht mit Ruhm bekleckert. Oder war es vielleicht alles ganz anders? Und strafversetzte Verbandsliga-“Stars“ haben sich wie Streit und Großmüller einen Lenz im eigenen Unterbau gemacht? War ja echt schönes Wetter am Sonntag, da liegt der Verdacht nahe.

3. DJK Wanne 88 II. (KL C, HER): FC Wanne – Wanne 88 II 14:0

Irgendwie scheint es für die Amateure mit der „88“ im Vereinsnamen am Wochenende so ein paar Probleme gegeben zu haben. Die Frage, ob es einen Fußballgott gibt, muss man also ganz klar bejahen – das kann ja kein Zufall mehr sein. Gerecht ist die höhere Macht des runden Leders aber offensichtlich nicht. Sonst hätte der Gastgeber vom Sonntag doch nach zwei Partien nicht 30:0 Tore auf dem Konto!

4. GWR Meiderich II (KL C, DU): GWR – SV Genc Osman II 0:14

Ethik und Moral, das macht der Menschheit im Prinzip schon seit dem Sündenfall des ollen Adam zu schaffen. Genau, die Story mit der Schlange, dem Appel und dem Rausschmiss aus dem Schlaraffenland. „Warum soll ich gut sein“, haben sich deshalb auch die Spieler der Meidericher Reserve gefragt. Ihr ging es aber genauso wie den seit Menschengedenken hin- und hergerissenen Erdenbürgern: Den Kickern ist keine einleuchtende Antwort eingefallen. Und während sie noch rätselten, machte der Gegner ganz schnöde ein Dutzend Buden. Wie profan das Leben doch manchmal ist.

5. TuS Deusen II (KL C, DO): RW Bodelschw. II – Deusen 17:1

Und jetzt Butter bei die Fische, hier kommt die Mutter aller Fragen: „Hat das Leben einen Sinn?“ So bitter wie es ist, die Antwort heißt seit Donnerstag in Dortmund-Deusen „Nein“. Aber: Auch ein Dasein ohne Bestimmung kann Spaß machen! Wer wüsste das besser, als die Lebenskünstler des TuS, die sich als Hedonisten outeten und den zwar sinnlosen, aber sicher seligmachenden Ehrentreffer markierten.

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