Auf die Frage im interaktiven Schalker Fan-Format „mitGEredet“, ob Grammozis angesichts der bisher bescheidenen Bilanz auch in der 2. Liga der Coach bleibe, antwortete Knäbel kurz und knapp mit „Ja“. Der frühere Bundesliga-Profi Grammozis hatte Anfang März als Nachfolger von Christian Gross einen Vertrag bis 2022 unterschrieben und seitdem einen Sieg in sieben Spielen verbucht. Seit dem 0:1 in Bielefeld steht der Tabellenletzte als erster Absteiger fest.
Knäbel blieb in 90 Minuten insgesamt vage in Bezug auf die Planungen für das Unterhaus. Er wolle einen „wettbewerbsfähigen Kader mit Ambitionen“ aufstellen. Als „Identifikationsfiguren“ hob er Routinier Klaas-Jan Huntelaar (37) und Sead Kolasinac (27) heraus. Bei der Kaderplanung sei man vom Budget abhängig, es sei nicht so, „dass ein Portemonnaie aufgegangen ist“. Aber man bleibe mit Huntelaar und Kolasinac „im Gespräch“.
Auch beim Thema Sportdirektor gab es keinen neuen Stand. Als ein Kandidat gilt Mathias Schober als Mitglied „Taskforce Kaderplanung“. Knäbel: „Die Suche läuft, es ist noch nichts entschieden.“ Laut „Bild-Zeitung“ ist auch Benjamin Schmedes vom VfL Osnabrück ein Kandidat. Seine ehemalige Position als Technischer Direktor könne man laut Knäbel „wegrationalisieren“. dpa