In-gyom Jung verlässt die Nachwuchsabteilung von Fortuna Düsseldorf und wechselt zu Bayer 04 Leverkusen. Das gab die Werkself am Dienstag bekannt. „Als In-gyom mit seiner Familie vor viereinhalb Jahren nach Deutschland kam, war es sein Traum, für Bayer Leverkusen zu spielen. Den hat er sich nun erfüllt“, erklärte sein Berater Alexis Portselis gegenüber RevierSport. Jung kam in der Düsseldorfer U17 bisher in allen vier Saisonspielen zum Einsatz, stand zuletzt zweimal in der Startelf.
Das hat offenbar nicht nur bei der Werkself Begehrlichkeiten geweckt. Wie Portselis erklärte, seien außerdem die Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim, VfB Stuttgart, 1. FSV Mainz 05, FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach, sowie Zweitligist Hannover 96 an Jung interessiert gewesen.
Südkoreaner in Leverkusen: Vorbild Heung-Min Son
Den Zuschlag bekam am Ende jedoch Bayer 04. „Die Leverkusener Philosophie hat uns überzeugt. Dazu kenne ich den Trainer Sven Hübscher noch aus gemeinsamen Schalker Tagen und schätze ihn daher sehr. Der Weg bei Bayer kann durchaus ein sehr erfolgreicher sein“, sagte Portselis mit Blick auf den letzten Südkoreaner, der in Leverkusen durchgestartet ist. Heung-Min Son hatte sich im Rheinland in den Fokus europäischer Topklubs gespielt. Mittlerweile steht er beim englischen Erstligisten Tottenham Hotspur unter Vertrag.
Jung ist zunächst für die U17 vorgesehen. Trainieren solle er, sobald die Corona-Situation es wieder zulässt, jedoch schon mit der U19, wie Portselis verriet. Der dribbelstarke Offensivmann kann sowohl auf den Flügeln als auch im Zentrum eingesetzt werden. Sollte die B-Jugend-Bundesliga-West fortgesetzt werden, würde Jung mit Bayer auf seinen alten Verein treffen. Das Duell mit der Fortuna war ursprünglich für den zwölften Spieltag Mitte Dezember angesetzt. Die Saison wurde jedoch nach fünf absolvierten Runden unterbrochen.
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