So hatte sich Guido Burgstaller die erste Zeit nach seinem Wechsel vom Fußball-Bundesligisten FC Schalke zum Zweitligisten FC St. Pauli nicht vorgestellt. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (2:2) verletzte sich der Angreifer und musste nach 77 Minuten ausgewechselt werden.
Ausgerechnet gegen den Verein, für den er 70 Spiele bestritt und 34 Tore erzielte. Von hier aus führte ihn sein Weg für eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro zum FC Schalke. Jetzt die Zwangspause.
Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, wurde der Angreifer noch in der Nacht von Montag auf Dienstag von den Mannschaftsärzten des FC St. Pauli ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) eingewiesen.
Vermutlich kam es bei einem Zweikampf zu einer Gefäßverletzung im Bauchraum. Der Stürmer wird zeitnah operiert und den Kiezkickern bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen. "Das ist für uns alle ein Schock, vor allem aber für Guido selbst. Wir hoffen, dass er die Operation gut übersteht, und wünschen ihm eine schnelle Genesung", sagt Sportchef Andreas Bornemann.
Cheftrainer Timo Schultz ergänzt: "Wir wünschen Guido eine schnelle Genesung, die Gesundheit steht über allem und ich freue mich auf den Tag, wenn Guido wieder gesund und fit auf dem Trainingsplatz steht."
Der FC Schalke reagierte schnell auf die Verletzung und schickte beste Wünsche an seinen ehemaligen Spieler: "Wir senden blau-weiße GEnesungswünsche aus GElsenkirchen und hoffen auf eine baldige Rückkehr auf den Rasen."
Nach seinem Wechsel Ende September ans Millerntor hatte Burgstaller bisher zwei Partien für seinen neuen Verein bestritten - der Einsatz gegen Nürnberg war sein Startelfdebüt für die Kiez-Kicker. Burgstaller, der bis zum 30. Juni 2023 beim FC St. Pauli unterschrieb, hatte zuvor 119 Partien für die Königsblauen bestritten, 32 Treffer gelangen dem 31-Jährigen in dieser Zeit.