Der Einstand in der neuen Liga von Bundesliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen ging daneben. Und das ausgerechnet gegen den Rivalen Rot-Weiß Oberhausen. Doch der Essener Nachwuchs bot vor allem zu Beginn beider Halbzeiten eine gute Leistung.
Etwas enttäuscht war RWE-Coach Damian Apfeld nach der 2:3-Niederlage trotzdem. „Unser Ziel ist es, erstmal jedes Spiel erfolgreich zu bestreiten. Gegen Oberhausen haben wir das nicht geschafft. Jetzt geht es darum, die Niederlage unter der Woche aufzuarbeiten und im nächsten Spiel erfolgreicher zu sein. Das ist unser Ziel“, sagte der 34-Jährige.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich für die Rot-Weissen am Sonntag, 27. September, gegen die U19 des 1. FC Köln. Ein starker Gegner, wie Apfeld findet. „Köln ist von den Jahrgängen her einer der besten Mannschaften. Aber wir sind noch ganz am Anfang der Saison. Wir fahren dort schon hin, um etwas zu holen. Wir wollen alles reinhauen und versuchen, da Punkte zu entführen“, erklärte er.
Mit dem Abgang von Ioannis Orkas war die Kapitänsbinde bei der U19 von RWE freigeworden. Einen Tag vor dem Beginn des Trainingslagers der ersten Mannschaft in Herzlake im August wurde der Vertrag von Orkas aufgelöst. Zuvor absolvierte der 19-Jährige noch die Vorbereitung bei der Regionalliga-Mannschaft.
Yunus Kerem Sari ist der neue Kapitän
"Es lief für mich hervorragend im RWE-Nachwuchs. Ich habe mich echt heimisch gefühlt. Ich weiß ganz genau, wie der Verein tickt. Das ist ein super Klub. Umso mehr habe ich darauf gehofft, eine Chance in der Ersten zu bekommen. Aber die habe ich nicht erhalten. Ich durfte beispielsweise in der abgelaufenen Vorbereitung nur zehn Minuten in einem Testspiel spielen. Was soll ich in dieser kurzen Zeit schon bewirken? Ich bin enttäuscht, dass ich keine echte Chance erhalten habe", [article=496607]erzählte Orkas vor wenigen Wochen gegenüber RevierSport.[/article]
Seine Nachfolge tritt Yunus Kerem Sari an. Der 17-Jährige trägt ab sofort die Kapitänsbinde bei der U19 von Rot-Weiss Essen. „Er ist schon ein Spieler, der immer voran geht. Auf und neben dem Platz und er trainiert immer mit einer hohen Intensität. Er lebt den Jungs in allen Dingen ein Stück weit etwas vor“, lobte Apfeld seinen neuen Spielführer. „Es war eine Entscheidung der Mannschaft, aber ich stehe voll dahinter.“
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