"Zum ersten Mal ärgert mich das Ergebnis in der Vorbereitung", erklärte MSV-Trainer Thorsten Lieberknecht nach dem 2:3 seines MSV Duisburg im Test gegen Armina Bielefeld. Denn seine Zebras hatten einen guten Auftritt hingelegt und dem Bundesliga-Aufsteiger lange Paroli geboten.
Moritz Stoppelkamp hatte den MSV in Führung gebracht. Fabian Klos glich für die Arminia per Strafstoß aus. Nach Wechsel die erneute Führung für den MSV - Ahmet Engin traf nach Vorarbeit von Zugang Orhan Ademi zum 2:1. Sergio Cordova legte dann einen Doppelpack für Bielefeld hin - das 2:3 fiel erst nach 87 Minuten.
Lieberknecht erklärte nach dem Abpfiff: "Das letzte Tor der Arminia war rausgespielt. Davor warn es Geschenke, die wir verteilt haben. Dadurch wurde der Gesamteindruck der Mannschaft leider etwas geschmälert, weil wir insgesamt einen sehr ordentlich Eindruck hinterlassen haben. Nach der Pause war es klar, dass es etwas hakt, weil wir viel gewechselt haben. Es war am Ende ein sehr, sehr guter Test. Es war flott, wir haben gut gegen den Ball gearbeitet, die Tore waren super herausgespielt."
Zum ersten Mal liefen in einem Test die beiden MSV-Zugänge Ademi und Wilson Kamavuaka auf. Auch sie haben Lieberknecht überzeugen können, wie er verriet: "Sie haben einen sehr ordentlichen ersten Eindruck hinterlassen. Wilson hat zum ersten mal auf seiner Position gespielt, wo noch nicht alles gefestigt sein kann. Er hatte trotzdem sehr gute Szenen. Orhan hat ein Tor aufgelegt, man hat gesehen, was ihn auszeichnet."
Das kann er am Dienstag erneut zeigen, wenn der MSV gegen das niederländische Spitzenteam PSV Eindhoven testet - bevor dann der Pokalknaller gegen den BVB ansteht. Lieberknecht zu den beiden Partien: "Der Konkurrenzkampf ist nochmal größer geworden, das merkt jeder. Die Spieler müssen immer hellwach sein und alle Dinge umsetzen, die wir vorgeben, damit jeder seinen Platz verteidigen kann. Das gefällt mir. Bis zum Spiel gegen Borussia Dortmund ist noch Zeit. Vorher steht der Test gegen den Hochkaräter Eindhoven an. Also erst das Highlight, dann das Über-Highlight."