Der von Sebastian Westerhoff trainierte Westfalenligist DSC Wanne-Eickel hat sich im Testspiel gegen den Niederrhein-Oberligisten FSV Duisburg mit einem 2:1 (1:1)-Heimspielerfolg durchgesetzt.
Bei brütender Hitze brachte Marco Kampmann die Schwarz-Gelben nach zwanzig Minuten in Führung. Zwar egalisierten die Duisburger Gäste den Treffer kurz vor dem Seitenwechsel (Boran Sezen/42.), nach einer gespielten Stunde führte ein Eigentor des FSV jedoch zum 2:1-Endstand zugunsten der Mannschaft aus der Mondpalast-Arena.
DSC-Coach Westerhoff zufrieden mit dem Vorbereitungsstart
Nach der Begegnung mit dem klassenhöheren Gegner zeigte sich Wanne-Eickels Cheftrainer Sebastian Westerhoff zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, wenngleich – unter anderem wohl auch den äußeren Bedingungen geschuldet – noch nicht alles wie am Schnürchen lief. „An einigen Stellen lief das Passspiel nicht ganz so optimal“, sagte der DSC-Coach nach dem Abpfiff und fuhr fort: „Davon abgesehen hatten wir das Spiel aber ganz gut im Griff. In Anbetracht der Temperaturen war das eine ordentliche Leistung von uns. Ich bin zufrieden.“
Hinter Trainer und Mannschaft liegen „intensive zweieinhalb Wochen“, wie Westerhoff den Start in die Sommervorbereitung bezeichnet. Die ersten Eindrücke stimmen den ehemaligen Junioren-Nationalspieler dabei positiv. „Ich bin aktuell vor allem mit dem Fitnesszustand sehr zufrieden. Da merkt man, dass die Jungs ihre freie Zeit genutzt haben, um etwas zu tun“, lobte Westerhoff nach dem Testspielsieg.
Damian Bartsch tritt kürzer
Während der ambitionierte Westfalenligist sportlich also durchaus erfolgreich in die Vorbereitung gestartet ist, ist das Thema Kaderplanung beim DSC noch nicht gänzlich abgeschlossen, wie Westerhoff nach der Begegnung mit dem FSV Duisburg verriet.
Der Grund: Mittelfeldspieler Damian Bartsch hatte dem Trainerteam kurz vor dem Vorbereitungsstart mitgeteilt, sportlich kürzertreten zu wollen. „Eine Woche vor der Vorbereitung kam er auf uns zu und teilte uns mit, dass er kürzertreten möchte. Damian ist ein Eckpfeiler der Mannschaft, der in der vergangenen Saison so gut wie immer mit dabei war“, sagte Westerhoff, der seine Augen auf dem Transfermarkt noch offen halten will: „Wenn da noch jemand vom Baum fällt, würden wir das gerne machen. Ansonsten gehen wir aber auch mit diesem Kader in die neue Saison.“