Zum Auftakt der Vorbereitung kam ein Ernährungsberater zu Besuch, außerdem hat der SV Schermbeck einen weiteren Physiotherapeuten installiert. Ganz klar: Eine Verletztenmisere wie in der Vergangenheit will Neu-Trainer Sleiman Salha, der zuvor die Reserve coachte, unbedingt vermeiden. Fast ein Dutzend Spieler fielen im jüngsten Winter gleichzeitig aus.
Beim Auftakt durfte Salha eine ganze Reihe an Zugängen begrüßen. Der neueste kommt von der Spvgg. Erkenschwick. Bernard Gllogjani wurde bei Rot-Weiß Oberhausen ausgebildet und soll für weitere Torgefahr sorgen. „Mit ihm gewinnen wir einen physisch und technisch begabten Spieler, der einen starken Abschluss hat und uns in der Offensive eine Bereicherung sein wird“, freut sich Cem Kara, Schermbecks Sportlicher Leiter.
Allgemein achtete der SVS bei den Transfers besonders auf den Charakter und die richtige Mentalität. „Die Spieler müssen intrinsisch motiviert sein“, erklärt Salha. Herausgekommen ist ein bunter Mix aus Talenten und Akteuren mit Regionalliga-Erfahrung.
Zwei neue Co-Trainer beim SVS
Von Schalke II wechselte Mike Jordan zum SVS, Torwart Florian Kraft spielte zuletzt beim Wuppertaler SV. „Das sind junge, aber trotzdem erfahrene Spieler“, so Salha.
Bei Schalkes U23 stand auch Richard Weber, einer seiner zwei neuen Co-Trainer, unter Vertrag. Er soll sich um die Videoanalysen kümmern, Christopher Pache um den athletischen Bereich.
„Es war mir wichtig, zwei Co-Trainer an meiner Seite zu haben, die mir in verschiedenen Bereichen helfen können“, so Salha, der übrigens eine klare Meinung zur Mammut-Oberliga mit 21 Teams hat: „Nach fünf, sechs Monaten hat man schon etwas aufzuholen. Ich bin für eine große Liga.“ Dafür hat Schermbeck eigens einen großen 28-Mann-Kader aufgestellt.
Die Zugänge des SV Schermbeck
Bernard Gllogjani (SpVg Erkenschwick), Florian Kraft (Wuppertaler SV), Mike Jordan (FC Schalke 04 U23), Orus Karagüzel (SSV Buer), Ahmet Efe Aris (TVD Velbert), Claudius Mertes, Ilkay Kara, Fatih Coban (alle eigene zweite Mannschaft), Leon Schwandt, Moritz Klüsener (beide eigene A-Jugend).