Philipp Hofmann war in der abgelaufenen Zweitliga-Saison der Held des Karlsruher SC. Mit 17 Treffern und sechs Vorlagen hatte der Mittelstürmer einen erheblichen Anteil am Klassenerhalt des Traditionsvereins. Insgesamt war der 27-Jährige an 51 Prozent der KSC-Treffer beteiligt.
2012 war Hofmann der Meister-Held
In der Jugend wurde der 1,95 Meter große Angreifer beim FC Schalke 04 ausgebildet und gefördert. Im Jahr 2009 wechselte Hofmann in die Knappenschmiede und unterschrieb im Dezember 2011 einen bis zum 30.06.2014 gültigen Profivertrag. Seinen großen Moment hatte der Torjäger im A-Jugend-Finale gegen Bayern München (17.06.2012): In der 73. Minute schoss Philipp Hofmann die Knappen mit seinem Treffer zum 2:1-Endstand zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft.
Sein damaliger Coach Norbert Elgert erinnert sich gut an den Meister-Helden. „Vor allem seine Körperlichkeit und Wucht zeichnen ihn aus. Er hat Zug zum Tor und strahlt Torgefahr aus. Zu seinen Stärken zählen sein Abschluss und das Kopfballspiel. Insgesamt ruhte Philipp in sich, er war sehr selbstbewusst, und charakterlich top“, betonte die Trainer-Legende gegenüber RevierSport.
Nachdem Hofmann allerdings der Durchbruch bei den Profis verwehrt blieb, spielte er in den kommenden Jahren für sechs verschiedene Vereine (SC Paderborn, FC Ingolstadt, 1.FC Kaiserslautern, FC Brentford, Greuther Fürth, Eintracht Braunschweig), bis er sich im Sommer 2019 dem Karlsruher SC anschloss.
Elgert ist begeistert
In der 2. Bundesliga war er mit 17 Treffern hinter Fabian Klos (21 Tore) und Manuel Schäffler (19 Tore) der drittbeste Torschütze. Mit vier Toren in den vergangenen zwei Partien schoss Philipp Hofmann seinen Klub fast im Alleingang zum Klassenerhalt.
Demnach ist es nicht überraschend, dass nach Informationen der „Badischen Neuesten Nachrichten“ der SC Freiburg und Mainz 05 an dem Stürmer interessiert sein sollen. Elgert lobt die Entwicklung des Torjägers: „Ich bin begeistert. 17 Tore und sechs Vorlagen in der zweiten Liga sprechen für sich.“