„Die nächsten Tage wird es mir nicht gut gehen, weil ich das Gefühl habe, dass dieser Abstieg absolut vermeidbar war“, sagte der 66-Jährige am Samstag der „Bild“. Zuvor waren die Rheinländer durch ein 0:3 bei Union Berlin am letzten Spieltag der Saison noch hinter Werder Bremen auf den Abstiegsplatz 17 gerutscht. „Ich habe das Spiel mit meiner Frau zuhause gesehen. Ich bin immer noch fassungslos. Es ist sehr, sehr traurig, vor allem für die vielen Fans“, sagte Funkel.
Der Coach war Ende Januar bei der Fortuna durch Uwe Rösler ersetzt worden. Bei einem Klassenverbleib hätte sich Funkels noch immer gültiger Vertrag bei den Düsseldorfern noch einmal verlängert. „Das war null Prozent Ansporn für mich, da ans Geld zu denken. Mir geht es jetzt nur um die Mannschaft und das Trainerteam, das mit mir zusammen gearbeitet hat“, versicherte Funkel.
Der Fortuna steht nun ein personeller Umbruch bevor. „Jetzt müssen kluge Entscheidungen getroffen werden. Das werden sehr arbeitsintensive und schwere Wochen“, sagte Funkel. Der Verein habe sich aber zuletzt „in eine gute finanzielle Ausgangslage gebracht, auf der die Fortuna jetzt hoffentlich aufbauen kann, um diesen völlig unnötigen Abstieg schnellstmöglich zu verarbeiten.“ dpa