Fast sein ganzes Leben lang spielt Timo Lindemann schon in Frintrop. Der Offensivspieler durchlief sämtliche Jugendmannschaften und geht seit vielen Jahren für die erste Mannschaft des Bezirksligisten auf Torejagd. Ein Wechsel im Jahr 2016 zu Essen-West 81 in die Landesliga endete bereits nach sechs Monaten mit der Rückkehr in die Fußball-Heimat. Nach seiner Rückkehr erzielte der technisch versierte Angreifer in 114 Liga-Partien 56 Treffer und gehört damit zu den Top-Torschützen seines Teams.
Adler Union Frintrop: Fusion war erfolgreich
Seit 2014 spielt Lindemann nach dem Zusammenschluss von Adler und Union Frintrop für den Fusionsklub Adler Union Frintrop. Der Entschluss hat sich ausgezahlt, wie der Offensivspieler RevierSport berichtete: „Die Anfangszeit war schwierig, weil wir zwei komplett verschiedene Vereine waren. Bei Union waren viele erfahrene Spieler, während Adler immer auf junge Akteure gesetzt hat. In den letzten Jahren hat sich aber einiges entwickelt.“
Lindemann peilt Landesliga an
Mit dem Fusionsklub spielt der 26-Jährige in der Bezirksliga. In der unterbrochenen Saison stand Frintrop auf dem fünften Tabellenplatz. Für die kommenden Jahre hat Lindemann klare Ziele: „Wir wollen auf jeden Fall aufsteigen. Wenn es in der nächsten Saison nicht klappt, peilen wir in der darauffolgenden Spielzeit die Landesliga an. Unsere jungen Spieler aus der eigenen Jugend sind extrem gereift. Dementsprechend bin ich guter Dinge.“ Timo Lindemann kann sich aktuell nicht vorstellen, dass er seinen Herzens-Verein noch einmal verlassen wird. Der 26-Jährige möchte seine Laufbahn bei Adler Union Frintrop beenden: „Der Verein ist meine Familie. Wir spielen hier nicht für Geld. Das Besondere an unserem Klub ist, dass viel auf die eigene Jugend gesetzt wird. Das hat sich auch in den vergangenen Jahren ausgezahlt. Deshalb sehe ich keine Notwendigkeit, den Verein zu wechseln.“