Der Deutsche Fußball-Bund hat in Reaktion auf die Corona-Krise umfassende Anpassungen in der DFB-Spielordnung und DFB-Jugendordnung vorgenommen. Das vom DFB-Vorstand beschlossene Maßnahmenpaket beinhaltet neben einem vorübergehend veränderten Vorgehen bei Insolvenzfällen unter anderem die Möglichkeit, zeitliche Veränderungen für das Ende der Spielzeit 2019/2020 und den Beginn der Saison 2020/2021 vorzunehmen.
Die zuständigen Verbände könne somit weitere Regularien passend angleichen, beispielsweise zu Spielberechtigungen, Wechselfristen oder Vertragsspielerinnen und -spielern.
FLVW wird Entscheidungsspielräume nutzen
Am Freitagabend nahm Manfred Schnieders, Vizepräsident für den Amateurfußball des Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) zu den Anpassungen Stellung.
"Durch die Anpassungen der DFB-Spiel- und Jugendordnung verfügen der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen und alle anderen Landes- und Regionalverbände über eine maximale Flexibilität. Das haben wir uns gewünscht. Wir werden diese Entscheidungsspielräume in unseren Überlegungen zu den weiteren Schritten nutzen - natürlich in Abwägung aller Vor- und Nachteile und im bestmöglichen Sinne der Vereine. Hierzu wird es auch in der kommenden Woche Telefon- und Videokonferenzen geben, in der mögliche Szenarien durchgesprochen werden."